Filmtipp: The Man from Nowhere

Von Pascalw @pwiederkehr

The Man from Nowhere

In einem heruntergekommenen Haus lebt der Pfandleiher Cha Tae-Sik, gespielt von Won Bin (Mother). Im gleichen Haus wohnt auch ein junges Mädchen mit ihrer Mutter in ärmlichen Verhältnissen. Seine Nachbarin stiehlt Drogen und versteckt sie ohne sein Wissen im Pfandhaus. Die Drogenhändler brechen in das Geschäft von Cha Tae-Sik ein und bedrohen ihn. Doch Tae-Sik weiss sich zu wehren. Trotzdem kann er nicht verhindern, dass die Nachbarin und ihre Tochter So-mi, verkörpert durch Kim Sae-ron (A Brand New Life), entführt werden. Die Drogenbosse zwingen ihn, für sie zu arbeiten, wenn er So-mi lebend wiedersehen möchte.

The Man from Nowhere ist ein Film des Regiesseurs Lee Jeong-beom. Bekannt wurde er 2006 durch das Drama Cruel Winter Blues. Die südkoreanische Produktion hat Ähnlichkeiten mit Léon – Der Profi von Luc Besson. Cha Tae-Sik lebt wie Léon zurückgezogen, giesst seine Topfpflanze und versucht mit seiner Vergangenheit klarzukommen. Das Nachbarmädchen scheint die einzige zu sein, welche ihn versteht. The Man from Nowhere wird effektvoll, düster und teilweise brutal inszeniert. Er unterhält und macht Lust auf weitere Filme aus Südkorea.

Produktbeschreibung (amazon.de)
Tae-Sik lebt zurückgezogen und geht seiner Tätigkeit als Pfandleiher nach. Als sich seine Nachbarin durch einen Drogendiebstahl mit einem mächtigen Kartell anlegt und die Ware in seinem Pfandhaus versteckt, wird er unfreiwillig in die Sache hineingezogen. Die Nachbarin wird samt ihrer Tochter So-mi entführt und Tae-sik wird gezwungen, einen Job für das Kartell zu übernehmen, will er sie wiedersehen. Schnell wird ihm klar, dass er damit zur Marionette der Drogenbosse wird und es keinen Ausweg mehr gibt. Doch das Kartell hat nicht mit einem Pfandleiher gerechnet, der ein ausgebildeter Special Agent ist.

Details
Regisseur: Lee Jeong-beom
Darsteller: Won Bin, Kim Sae-ron, Kim Hyo-seo
Erscheinungsjahr: 2010