Cloud Atlas war einer der Filme, auf welche ich mich in diesem Jahr noch besonders gefreut habe. Die Idee hinter diesem Film, welche durch den Trailer vermittelt wurde, hat mich begeistert und sehr neugierig gemacht. Darüber hinaus konnte der Film mit einem super Aufgebot an Stars wie Tom Hanks, Halle Berry, Jim Broadbent und Hugo Weaving locken, weshalb ich gestern Abend diesen Film sehen musste!
Der Film Cloud Atlas spielt in einem Zeitraum von 500 Jahren und konzentriert sich auf insgesamt sechs unterschiedliche Handlungsstränge in den Jahren 1849 im Pazifik bis 2346 im postapokalyptischen Hawaii und erzählt die Geschichten der Personen, die sich im Lauf der Jahrhunderte immer wieder aufs Neue begegnen, die Auswirkungen auf ihre zukünftigen Leben durch die guten oder schlechten Taten im aktuellen Leben und die Entwicklung der Menschheit vom Sklaventreiber hin zum Zerstörer der Welt.
Die Grundidee ist für mich absolut faszinierend gewesen und endlich gab es mal wieder einen Film in den Kinos, der komplex zu werden schien und dazu auch noch Überlänge besitzt. Eine absolut tolle Kombination.
Leider stellte sich für mich dann letztendlich heraus, dass die Handlung zwar wirklich komplex ist, aber die einzelnen Handlungen an sich abgeschlossene Geschichten darstellen die auf mich den Eindruck erwecken, dass sie gar keine bis nur geringe Auswirkungen auf die darauf folgenden Leben der Charaktere haben, gutes Karma hin oder her. Die gesamte Handlung ist zwar ausführlich doch wirken die Teilgeschichten auf mich zu kurz um den Gesamtzusammenhang wirklich erkennen zu können. Dies hätte man ausführlicher Gestalten oder auf mehrere Filme verteilen können, damit man die Story noch durchsichtiger hätte kreieren können. Ein Serienformat wäre hier glaube ich auch geeignet gewesen.
Darüber hinaus brauchte ich sehr lange um einen wirklichen Durchblick zu erhalten. Den gesamten Film über gibt es sehr viele, teils extreme Sprünge zwischen den einzelnen Handlungen wodurch das Folgen der Handlung einem echt schwer gemacht wurde.
Ich hätte mich gefreut, wenn man den Film so aufgebaut hätte, dass es eine chronologische Reihenfolge der Handlungen gibt, um dem ganzen besser folgen zu können und zu erkennen, wie das alles zusammenhängt. So ist mir der Gesamtzusammenhang der einzelnen Geschichten nicht wirklich klar geworden.
Positiv muss ich allerdings die Auswahl und die darstellerische Klasse der Schauspieler erwähnen die ihre Arbeit außerordentlich gut gemacht haben. Auch hat es mir die geniale Arbeit der Maskenbildner angetan, welche hervorragende Arbeit geleistet haben. Fast alle Darsteller sind in allen Zeitepochen von Cloud Atlas vertreten ohne dass man auf den ersten Blick erahnen kann, dass die Darsteller das auch wirklich sind. So ist Hugo Weaving (Der Herr der Ringe) in einer Epoche ein Auftragskiller, in einer anderen eine böse Krankenpflegerin und in einer weiteren Epoche ist er dann ein asiatischer Polizeichef. Einfach genial. Darauf müsst ihr unbedingt achten. Ich bin gespannt ob ihr alle Darsteller auf Anhieb erkennt!Zwar ist mir der Soundtrack während des Anschauens nicht wirklich aufgefallen wodurch er auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Allerdings gefällt er mir, nachdem ich ihn auf Spotify gehört habe, sehr gut.Insgesamt kann ich diesen Film zwar empfehlen, da er von der Besetzung, den Effekten und der Idee wirklich sehr gut ist, doch leider mangelt es in meinen Augen an einigen Stellen an der guten Umsetzung da es mir einfach sehr schwer gefallen ist, einen Gesamtzusammenhang zu erkennen. Vielleicht gelingt es mir nach erneuten Ansehen, dies bleibt aber abzuwarten.Für Science-Fiction, Tom Hanks, Halle Berry Fans und Leser der Vorlage Der Wolkenatlas ist dieser Film aber eine Empfehlung und man sollte Cloud Atlas gesehen haben!
Habt ihr Cloud Atlas schon gesehen und wie fandet ihr ihn oder werdet ihr ihn erst noch ansehen?
(Bildquelle: von Warner Bros. (moviepilot.de) [Public domain], via Wikimedia Commons)
Der Film Cloud Atlas spielt in einem Zeitraum von 500 Jahren und konzentriert sich auf insgesamt sechs unterschiedliche Handlungsstränge in den Jahren 1849 im Pazifik bis 2346 im postapokalyptischen Hawaii und erzählt die Geschichten der Personen, die sich im Lauf der Jahrhunderte immer wieder aufs Neue begegnen, die Auswirkungen auf ihre zukünftigen Leben durch die guten oder schlechten Taten im aktuellen Leben und die Entwicklung der Menschheit vom Sklaventreiber hin zum Zerstörer der Welt.
Die Grundidee ist für mich absolut faszinierend gewesen und endlich gab es mal wieder einen Film in den Kinos, der komplex zu werden schien und dazu auch noch Überlänge besitzt. Eine absolut tolle Kombination.
Leider stellte sich für mich dann letztendlich heraus, dass die Handlung zwar wirklich komplex ist, aber die einzelnen Handlungen an sich abgeschlossene Geschichten darstellen die auf mich den Eindruck erwecken, dass sie gar keine bis nur geringe Auswirkungen auf die darauf folgenden Leben der Charaktere haben, gutes Karma hin oder her. Die gesamte Handlung ist zwar ausführlich doch wirken die Teilgeschichten auf mich zu kurz um den Gesamtzusammenhang wirklich erkennen zu können. Dies hätte man ausführlicher Gestalten oder auf mehrere Filme verteilen können, damit man die Story noch durchsichtiger hätte kreieren können. Ein Serienformat wäre hier glaube ich auch geeignet gewesen.
Darüber hinaus brauchte ich sehr lange um einen wirklichen Durchblick zu erhalten. Den gesamten Film über gibt es sehr viele, teils extreme Sprünge zwischen den einzelnen Handlungen wodurch das Folgen der Handlung einem echt schwer gemacht wurde.
Ich hätte mich gefreut, wenn man den Film so aufgebaut hätte, dass es eine chronologische Reihenfolge der Handlungen gibt, um dem ganzen besser folgen zu können und zu erkennen, wie das alles zusammenhängt. So ist mir der Gesamtzusammenhang der einzelnen Geschichten nicht wirklich klar geworden.
Positiv muss ich allerdings die Auswahl und die darstellerische Klasse der Schauspieler erwähnen die ihre Arbeit außerordentlich gut gemacht haben. Auch hat es mir die geniale Arbeit der Maskenbildner angetan, welche hervorragende Arbeit geleistet haben. Fast alle Darsteller sind in allen Zeitepochen von Cloud Atlas vertreten ohne dass man auf den ersten Blick erahnen kann, dass die Darsteller das auch wirklich sind. So ist Hugo Weaving (Der Herr der Ringe) in einer Epoche ein Auftragskiller, in einer anderen eine böse Krankenpflegerin und in einer weiteren Epoche ist er dann ein asiatischer Polizeichef. Einfach genial. Darauf müsst ihr unbedingt achten. Ich bin gespannt ob ihr alle Darsteller auf Anhieb erkennt!Zwar ist mir der Soundtrack während des Anschauens nicht wirklich aufgefallen wodurch er auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Allerdings gefällt er mir, nachdem ich ihn auf Spotify gehört habe, sehr gut.Insgesamt kann ich diesen Film zwar empfehlen, da er von der Besetzung, den Effekten und der Idee wirklich sehr gut ist, doch leider mangelt es in meinen Augen an einigen Stellen an der guten Umsetzung da es mir einfach sehr schwer gefallen ist, einen Gesamtzusammenhang zu erkennen. Vielleicht gelingt es mir nach erneuten Ansehen, dies bleibt aber abzuwarten.Für Science-Fiction, Tom Hanks, Halle Berry Fans und Leser der Vorlage Der Wolkenatlas ist dieser Film aber eine Empfehlung und man sollte Cloud Atlas gesehen haben!
Habt ihr Cloud Atlas schon gesehen und wie fandet ihr ihn oder werdet ihr ihn erst noch ansehen?
(Bildquelle: von Warner Bros. (moviepilot.de) [Public domain], via Wikimedia Commons)