[Filmreview] The Way back - Ein langer Weg

[Filmreview] The Way back - Ein langer WegGenre: Drama
Darsteller: Jim Sturgess, Ed Harris, Colin Farrell
Regie: Peter Weir
Produktionsjahr: 2010
Länge: 130 Min.
Inhalt: Es ist Sibirien, das euch zu Gefangenen macht, nicht unsere Waffen! Mit diesen Worten, vom Aufseher hingebellt, wird Janusz im Gulag empfangen. Seine eigene Frau, durch Folter gezwungen, hatte den polnischen Offizier denunziert. Kaum angekommen, stiftet der junge Idealist eine kleine Gruppe von Häftlingen zur Flucht an: ein alter Amerikaner (Ed Harris) und ein russischer Gangster (Colin Farrell) sind darunter, ein lettischer Pfarrer (Gustaf Skarsgard) und ein witzelnder Buchhalter aus Jugoslawien (Dragos Bucur). Tausende Kilometer werden sie auf ihrem Weg in die Freiheit zurücklegen: aus Sibirien hinaus, am Baikalsee vorbei, durch die Wüste Gobi, über den Himalaya. Zu Fuß.

Meine Meinung: Ein wundervoller Film mit unglaublichen Kulissen. Der Film basiert auf dem Weltbestseller Taschenroman von Slawomir Rawicz und ist von einer wahren Geschichte inspiriert. Schon allein durch den wahren Hintergrund erhält der Film einen bitteren Beigeschmack. Eine sehr emotionale und packende Geschichte über Verzweiflung, Mut und dem Willen zu Überleben. Durch die sehr unterschiedlichen Characktere sind Konflikte schon anfangs vorprogrammiert, was dem Film anscheinend eine extra Würze verleihen soll. Vor allem durch den leicht paranoiden Russen Varna, der von Colin Farrell gespielt wird (der sich übrigens in diesem Film selbst übertroffen hat). Trotzdem schafft es der Film, die Personen autentisch wirken zu lassen. Ein Film, der trotz einiger Makel und Ungereimheiten, packend und sehenswert ist.

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