Filmreview Der Duft der Frauen

Von Joannasko

Genre: Drama
Darsteller: Al Pacino, Chris O'Donnell
Regie: Martin Brest
Produktionsjahr: 2000
Länge: 150 Min.
Inhalt: Eine 45er abfeuern. Einen Ferrari fahren. Eine Frau an ihrem Parfum erkennen. Erfahrungen, die Frank Slade jetzt weitergeben will... Eine schöne Frau zu erkennen ist die Kunst, seine Sinne zu öffnen und ihren ganz speziellen Duft einzuatmen. Diese Kunst beherrscht er wie kein zweiter Der blinde Ex-Colonel Frank Slade, für den das Leben auf den ersten Blick nur noch aus Alkohol und Erinnerungen zu bestehen scheint. Ein letztes Mal will der zynische Slade das Leben in vollen Zügen genießen, den Luxus und die Frauen auskosten, um sich dann selbst zu töten. Unfreiwilliger Begleiter auf seiner Wochenendreise nach New York ist der junge Charlie, ein schüchterner und lebensunerfahrener Internatszögling. Die grundverschiedenen Männer begeben sich auf eine berauschende Odyssee durch die Stadt, in deren Verlauf beider Leben eine unerwartete Wendung erfährt....
Ich habe dazu keinen Trailer auf Deutsch gefunden, aber dies ist eine der schönsten Szenen aus dem Film und macht euch hoffentlich auch neugierig auf den Rest :)

Meine Meinung: Bei allem Respekt, jeder der meint sich auch nur ein bisschen bei Filmen auszukennen muss den Film gesehen haben. Und er ist neben Der Pate der einzige, bei dem ich keine negative Kritik dulde. Ein absolutes Meisterwerk und unverzichtbar für jeden der gutes Kino mag. Was kann mich dazu bringen einen Film zu lieben, in dem es um einen Mann geht, der sich wie ein absolutes Arschloch verhält, für den die wichtigsten Dinge im Leben eine Pussy und ein Ferrari sind? Ganz einfach: Wenn er vom Al "Gott" Pacino verkörpert wird! Unter perfektem Einsatz von Farbe, Musik und Kulisse gelingt hier dem Regisseur ein sehenswertes "Ethik"-Drama mit einer beeindruckende und bewegende Geschichte aus einer bedrückenden Einsamkeit heraus, überwältigend gespielt und in allen Teilen zum Nachdenken anregend.
Atemberaubend!