Filmreifer #Kripo #Einsatz am Herz Jesu Fest (#herzjesufest)

„Heiligstes Herz Jesu, bilde unser Herz nach deinem Herzen.“
Dieses Gebet ist uns bekannt. Im vergangenen Herz Jesu Monat Juni ist es uns vielleicht öfter begegnet. Vielleicht haben wir es selber öfter gebetet. Wie leicht geht es uns nicht über die Lippen. 
„Heiligstes Herz Jesu, bilde unser Herz nach deinem Herzen.“
Aber wie steht es um unser Herz, wenn ein leicht über die Lippen gehendes Gebet ans eigene Herz geht? Folgt unserem Lippenbekenntnis auch die Tat?
Gerade auf dem Herz Jesu Fest am 23. Juni hat Gott mir wieder einmal gezeigt, wenn er ein Gebet ernst nimmt. Aber der Reihe nach.
An dem Herz Jesu Fest hatte ich die hl. Messe um 8.15 Uhr in der Kirche. Als ich in die Sakristei kam, spürte ich schon die Hektik. Und der Küster kam aufgelöst auf mich zu und sagte: „Letzte Nacht ist in die Kirche eingebrochen worden. Wir können den Tresor nicht mehr öffnen!“. Zum Glück ist er nicht aufgebrochen worden. So wurde kurzer Hand aus der Nachbarkirche ein Kelch und eine Hostienschale organisiert, damit wir die hl. Messe feiern konnten. Unsere Verwaltungsassistentin war so freundlich, beide liturgischen Geräte hinüberzubringen. Mit 10 minütiger Verspätung konnten wir beginnen. Nebenbei erwähnte der Küster, daß er schon die Kripo verständigt hatte. Wir begannen mit der hl. Messe in unserer Werktagskapelle. Die Verwaltungsreferentin wartete in der Sakristei auf die Kripobeamten.
„Heiligstes Herz Jesu, bilde unser Herz nach deinem Herzen.“
Von Ruhe, Vertrauen und Gelassenheit war in meinem Herzen nichts mehr zu spüren. „ … bilde unser Herz nach deinem Herzen.“ Zu viele Gedanken schoßen mir durch den Kopf. Werden die Beamten die Feier der hl. Messe respektieren oder müssen wir unterbrechen wegen der Spurensicherung? Wäre ist nicht besser gewesen, nach der Spurensicherung mit der hl. Messe zu beginnen? Sind die Gläubigen jetzt schon ungehalten, da die hl. Messe eh später begonnen hat und deren Tagesablauf durcheinander gerät? Ist es nicht unwürdig, in dieser Unruhe die hl. Messe, zudem noch auf dem Hochfest Herz Jesu, zu feiern? Das sind einige Fragen, die mir durch den Kopf schossen und eine Unruhe in mir auslösten.
Während des Kyrie hörte ich Stimmen in der Sakristei. Die Beamten waren gekommen. Was wird nun passieren? Ich befürchtete das Schlimmste. Vielleicht war mein Bild von der Arbeit zu sehr von Kriminalfilmen geprägt. Während des Wortgottesdienstes vernahm ich einen Schatten am Eingang zur Werktagskapelle. Gleich kommt die Unterbrechung, ahnte ich das Unvermeidliche. Zur Gabenbereitung trat der Schatten in die Kapelle: der Kripobeamte. Er stellte sich hinten hin und ich erwartete eine Äußerung von ihm. Nichts. Mir schien, als beobachtete er das Geschehen.Und dann geschah das Unerwartete zur hl. Kommunion. Und dieses empfand ich als wirklich filmreif. Der Beamte kam nach vorne und kommunizierte. Das wäre eine schöne Szene für den Münstertatort, dachte ich bei mir. Der Beamte hat die hl. Messe mitgefeiert. Darüber habe ich eine tiefe Freude empfunden.
„Heiligstes Herz Jesu, bilde unser Herz nach deinem Herzen.“
Leicht geht das Gebet über die Lippen. Aber wenn es konkret wird und ich mir die Gelassenheit, Ruhe, Zuversicht und Liebe zum Nächsten des Herzens Jesu zu eigen machen sollte, lasse ich mich durch das Ausmalen verschiedener Szenarien zur Unruhe verleiten.
„Heiligstes Herz Jesu, bilde unser Herz nach deinem Herzen.“
Heiligstes Herz Jesu, schenke neu die Kraft, uns von dir umwandeln zu lassen. Schenke uns neu das Vertrauen, daß Gott in den Lebenssituationen alles zum Guten führen wird. Bewahre uns vor falscher Unruhe. Für mich war das Erlebnis am Herz Jesu Fest eine himmlische Lehrstunde.

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