Filmkritik zu ‘Sucker Punch’

Hier nun die Filmkritik zu ‘Sucker Punch’, ein kleines „Trostpflaster“ für all die Wartenden unter euch. Aber was sage ich, „kleines“? Das ist BOMBASTISCH!

Ich übergebe das Wort an Frank A. Braun….

Kopfkino…

Sucker Punch erzählt die Geschichte einer jungen Frau,
die von ihrem Stiefvater wegen des Erbes in ein
Psychiatrie der Fünfziger verfrachtet wird.
Um ihrer Lobotomie zu entgehen, tüftelt sie mit
vier anderen Insassinnen einen Fluchtplan aus.

Für diesen Film würd ich ins Kino gehen.

Sucker Punch erzählt die Geschichte einer jungen Waise,
die vom Priester wegen des Geldes in ein
Bordell der Fünfziger verfrachtet wird.
Um ihrer Entjungferung zu entgehen, tüftelt sie mit
vier anderen Insassinnen einen Fluchtplan aus.

Für diesen Film würd ich ins Kino gehen.

Sucker Punch erzählt die Geschichte einer jungen Frau,
die mit vier anderen Gefährtinnen (oder allein)
in cooler Slow-Motion-Action durch Monster-,
Monster- und Zombiehorden sowie durch alle Epochen
und Genre metzelt, auf der Suche nach vier Artefakten.
Niemand kann sie stoppen.
Doch eine Verräterin ist in ihrer Mitte.

Für diesen Film würd ich ins Kino gehen.

Wenn man aber nur Geld oder Zeit für einen Film
hat, kann man sich auch einfach nur Sucker Punch geben.

Ja, alle drei Sachen kommen im selbem Film vor.
„Und das soll ich mir angucken?“

Ja.
Wenn man für ein Kinoerlebnis der anderen Art bereit ist.

Eines, wo mit der Erzählstruktur
(= ‘Eine Geschichte wird von Anfang zum Ende erzählt’)
munter Schlitten fährt.
Einen aber durch den Soundtrack immer anzeigt,
wann eine Erzählsequenz anfängt und aufhört.

Doch was macht ein Remix von Björks ‘Army Of Me’
auf einem Tonband der fünfziger Jahre?
Kampfrobot mit Jetpack auf einem
erste Weltkrieg Schlachtfeld?

Uns unterhalten.
Den wir sind nicht ein Kinopublikum der 50ger.

Deshalb kann man diese Auswahl an modernen
Referenzen an die aktuelle Lebenswelt der
Zuschauer als Verbeugung vor dem sehen,
was das Publikum als Realität sieht.

Oder natürlich darüber meckern, das Babydolls
Knarre so Glitzerdinger dran hat, die verdächtig
an Handyanhänger erinnern.

Und auch ist die fünfzehnte Bullettime etwas
ermüdend, ja teilweise sogar unfreiwillig komisch.
Filmkritik zu ‘Sucker Punch’

Aber wenn man sich auf den Film einläßt,
wenn man sich immer wieder fragt, was wohl
hinter den seltsamen Traumbildern versteckt
gerade in der Realität der Irrenanstalt passiert,
und wie die Frauen um ihr Überleben kämpfen,
dann wird man belohnt.

So wie ich, der 60 Minuten des Films mit offenem
Mund und seligem Grinsen vor den bombastischen Bildern saß.
Der Realisation, dass Babydoll, Rocket, Sweet Pea, Amber
und Blondie mehr Archetypen als reale Personen sind.
Und mit einem Kloß im Hals, wenn sich die Geschichte
ihrem Ende nähert.

Und das die Mädels ihre Befreiungsphantasien gegenüber
ihren Peinigern in aller Härte ausleben, und damit
eine Männerdomäne stürmen.

F. meint:
5 von 5 Ms!

Filmkritik zu ‘Sucker Punch’

…außer, man braucht einfache Kost.

Empfehlenswert für:
-militante Feministen
-Liebhaber des beste bewerteten Films der imdb
-Machoweiber mit dicken Kanonen

!WARNING!

Nicht geeignet für Personen, mit persönlichem Bezug zu Missbrauch, da eine unterschwellige Atmosphäre von drohender Gewalt den Film durchzieht!



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