Filmkritik zu "Frau Ella"

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Als Sascha total geschockt davon, dass seine Freundin Lina schwanger ist, einen Unfall baut, wacht er im Krankenhaus neben der alten Dame Ella auf.
Als diese zu einer lebensgefährlichen Herzoperation überredet wird, entführt er sie kurzerhand. Nach einem Streit zwischen Sascha und Linda, trennt sie sich von ihm.
Um Sascha ins Gewissen zu reden, erzählt Ella ihm von ihrer großen Liebe, die sie nach dem 2. Weltkrieg leider nie wieder gesehen hat.
Zusammen mit seinem Freund Klaus und der 87-jährigen Ella machen sie sich auf den Weg, ihre Jugendliebe zu finden. Ihr Weg führt sie nach Frankreich...

Mit Ruth-Maria Kubitschek hat man die optimale Besetzung für die Rolle der 87-jährigen Ella gefunden. Sie verkörpert die Rolle absolut glaubwürdig und trotz das sie nur 5 Jahre jünger ist, als ihre Rolle musste man sie für den Film durch graue Haare, etc. älter machen.

Sascha wird von Matthias Schweighöfer gespielt und man sieht nach Filmen wie "Rubbeldiekatz", "What a man" und "Schlussmacher", auch endlich wieder eine andere Facette von ihm.

Auch August Diehl ist für die Rolle des Klaus klasse gewählt. Er bringt frischen Wind und Freude in den Film.

Anna Bederke, die auch schon in Schlussmacher mit Schweighöfer zusammengearbeitet hat, spielt Saschas Freundin.

"Frau Ella" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Florian Beckerhoff. Leider habe ich das Buch bisher nicht gelesen und kann daher nichts dazu sagen wie nah, der Film am Buch gehalten wurde.

Ohne diesen Vergleich kann ich sagen das der Film einfach nur klasse ist. Er berührt und bringt einem zum Lachen, aber auch zum Nachdenken.

Es ist schön das Geschichten aus dem 2. Weltkrieg und der Nachkriegszeit immer noch thematisiert werden. Das führt einem wieder vor Augen wie gut wir es heute im Vergleich zu damals haben und das wir viel öfter zufrieden sein sollten mit dem was wir haben.

Die Liebesgeschichte zwischen Sascha und Lina rückt in den Hintergrund und der Fokus liegt ganz auf der Geschichte von Ella.

Eigentlich weiß man wie die Geschichte enden wird, doch man hofft die ganze Zeit auf ein Happy End, obwohl man weiß dass, das unrealistisch wäre. So lässt einen der Film mit einem weinenden, aber auch einem lächelnden Auge, zurück.

Ein wunderschöner und berührender Film, der zum Nachdenken anregt.

6 von 6 Popcornboxen


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