Filmkritik: X-Men: Zukunft ist Vergangenheit

X-Men: Zukunft ist Vergangenheit – 2014(USA) – Regie: Bryan Singer –  Drehbuch: Simon Kinberg, Matthew Vaughn, Jane Goldman – Schauspieler: Hugh Jackman, Patrick Stewart, James McAvoy, Michael Fassbender, Ian McKellen, Jennifer Lawrence, Ellen Page – Länge: 131 Minuten – Jugendfreigabe: 12 Jahre

Es ist wieder so weit. Das Abenteuer rund um die Mutanten im Marvel-Universum geht nun in die siebte Runde. Mit dem Film X-Men: Zukunft ist Vergangenheit werden alt bekannte Gesichter wieder zu sehen sein, aber auch die durchgängigen Protagonisten wie Wolverine (Hugh Jackman), Charles Xavier (Patrick Stewart/James McAvoy), oder Magneto (Michael Fassbender/Ian McKellen) dürfen hier nicht fehlen. Ob der Film den Vorgängern gerecht wird, oder nicht, erfahrt Ihr hier. Viel Spaß beim lesen.

Die Zukunft sieht nicht besonders gut aus. Im Jahr 2023 wurden die meisten Mutanten von Robotern (Sentinels) ausgelöscht und zudem auch die Menschen, die das Gen inaktiv in sich tragen. Die X-Men sehen sich gezwungen Logans Verstand in die Vergangenheit zu schicken, damit all das Unheil niemals geschieht. Dazu muss er Mystic (Jennifer Lawrence) auf halten. Denn sie erschießt einen Wissenschaftler, was die Regierung zum Bau der Sentinels zwingt. Dabei landet er im Jahr 1973. Zehn Jahre nach den Ereignissen aus X-Men: Erste Entscheidung. Vieles ist seit dem geschehen. Charles Xavier ist mit den Nerven am Ende. Er hat alles verloren und unterdrückt seine Fähigkeiten mit einem Serum. Magneto sitzt in einem Gefängnis unter dem Pentagon und die Schule hat es nie wirklich gegeben. Nun muss Wolverine alles daran setzen um die schrecklichen Ereignisse in der Zukunft zu verhindern.

Die Handlung entspricht nicht eine kompletten Comicvorlage. Diese wurde aus mehreren verschiedenen Comics, die um die 60er und 80er Jahre erschienen zusammen gebaut. Zum Beispiel reiste im Original nicht Wolverine, sondern Shadowcat – Im Film von Ellen Page verkörpert – in ihr jüngeres ich um das Ganze zu verhindern. Aber ich will hier nichts schlecht reden. Für mich war es vollkommen in Ordnung. Zudem war es nur logisch, dass es Wolverine sein musste, da er das Aushängeschild der Reihe ist. Und abgesehen von ein paar Logiklücken wurde die Handlung gut umgesetzt. Einen Plothole möchte ich jedoch gerne aufzählen, der in den Filmen nicht erklärt wird, bzw. vielleicht habe ich da auch einfach nur etwas verpasst. Magneto hat in der Zukunft seine Fähigkeit Metall zu manipulieren wieder. Dabei wurden doch in X-Men: Der letzte Widerstand seine Kräfte durch ein Serum neutralisiert. Aber vielleicht habe ich da auch nur etwas verpasst. Ansonsten spielt die Handlung hauptsächlich in der Vergangenheit. Gelegentlich kommt ein kleiner Sprung in die Zukunft, die aber kaum erwähnenswert sind.

Was die Inszenierung angeht, haben sie in den meiner Meinung nach wenigen Actionszenen gute Arbeit geleistet. Eine ist mir vor allem im Kopf geblieben. Diese kommt, während Charles und Logan Magneto aus dem Gefängnis befreien. Und dazu spielen sie noch eine entspannende Musik von Pink Floyd. Ein Schmunzeln konnte ich mir da nicht verkneifen. Natürlich liegt auch hier der Fokus auf die drei Protagonisten Charles, Wolverine und Magneto. Mystic bekommt zwar auch Ihre Screentime, aber für meinen geschmack hätten die Macher auf Ellen Page ein bisschen mehr geben können. Die geringe Zeit liegt meiner Meinung nach daran, dass sie in Der letzte Widerstand noch eine kleine Rolle gespielt hat und erst danach Ihren schauspielerischen Durchbruch erreicht hat. Naja, vielleicht im nächsten Film. Denn die Fortsetzung wurde schon angekündigt und soll 2016 in die Kinos kommen.

Alles in allem ist X-Men: Zukunft ist Vergangenheit ein durchschnittlicher, aber auch guter Film, wie es auch schon die Vorgänger waren. Definitiv ein Kinobesuch wert und auch die Blu-Ray. Wer schon immer die Filmreihe mochte, wird hier definitiv nichts verkehrt machen. Aber wer eine kleine Revolution erwartet, der sollte hier nicht seine Hoffnungen rein stecken. Im Endeffekt ein solider Actionfilm.

Wir hat euch der Film gefallen? Schreibt es in die Kommentare. Wir freuen uns über eure Meinung.

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 Trailer – X-Men: Zukunft ist Vergangenheit



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