Darsteller:
Robert Downey Jr, Rachel McAdams, Jude Law, Mark Strong
Regie:
Guy Ritchie
Der Film Sherlock Holmes ist zwar mittlerweile einige Monate alt, ich bin jedoch nicht dazu gekommen mir diesen cineastischen Leckerbissen (Achtung Ironie!) auf der großen Leinwand anzugucken.
Also musste nun, an einem lauen Sommerabend, der gute alte Flat-TV herhalten – was sich jedoch in keinster Weise negativ auf den Film ausgewirkt hat.
Ich wollte den Film zunächst als durchschnittlichen Sommer-Blockbuster betiteln, bis mir auffiel, dass der original Erscheinungstermin Januar 2010 war. Pech, für die, die ihn im Kino gesehen haben, würd ich sagen. Denn eben diese Titulierung würde das Ganze sehr gut auf den Punkt bringen.
Generell handelt es sich bei dem Film Sherlock Holmes um eine Aneinanderreihung von Schauplätzen, verbunden mit rätselhaften Funden oder knallharten Faustkämpfen. Innovativ würde ich die Zeitlupensequenzen der Kampfszenen nicht mehr nennen, jedoch sind sie allemal eine willkommene Variante eben dieser.
Besonders negativ aufgefallen sind mir eigentlich nur die billig gemachten „Blue Screen“ / „Green Screen“ Effekte, die so gar nicht zum Rest des gut durchgestylten Films passen wollen.
Erwähnenswert ist auch die nicht vorhandene Handschrift des Regisseurs. So hatte ich doch ein nicht gerade kleines Fragezeichen über meinem Kopf schweben, als ich am Ende des Films nochmals darauf hingewiesen wurde, dass Guy Ritchie für die Umsetzung verantwortlich war. Keine Ahnung, was ich erwartet hatte, aber von alleine hätte ich diesen Zusammenhang wohl nie hergestellt.
Fazit
Zusammenfassend ein „OK“- Film, der mit netten kleinen Twists und interessanten Auflösungen der einzelnen Rätsel gut unterhält. Und sollte die unvermeidliche Fortsetzung irgendwann einmal in der Videothek landen, werde ich wohl wieder beherzt zugreifen.
6 von 10 Freeeks
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