Filmkritik ‘Rio’ (DVD)

Rio - Filmplakat

Rio - Filmplakat


Rio

 

Der blaue Ara Blu, wurde als kleiner Vogel von Schmugglern aus Rio De Janeiro gekidnapped und in die USA verfrachtet, wo er letztendlich in einer kleinen Stadt in Minnesota landete. Dort wird er liebevoll aufgezogen und genießt sein ruhiges Leben, bis ihn eines Tages die Nachricht erreicht, dass er und seine weibliche Artgenossing Jewel die letzten seiner Art sind. Um die Zukunft der Aras zu retten geht es für Blu zurück ins bunte Rio De Janeiro, wo er in das Abenteuer seines Lebens gerät.

Deutscher Trailer zu “Rio”
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Filmkritik zu “Rio”
Die Macher der “Ice Age”- Reihe haben mal wieder zugeschlagen und nach ihrer mehr als erfolgreichen Trilogie und dem durchaus sehenswerten “Robots” nun mit “Rio” einen weiteren Animationsfilm auf die große Leinwand gebracht.

In den USA lockten die Stimmen von “The Social Network” Star Jesse Eisenberg, Will i Am, Jamie Foxx und Anne Hathaway die Fans ins Kino. In Deutschland funktioniert das mit den Synchronstimmen nicht ganz so gut, daher muss der Film auf anderer Ebene die Zuschauer ansprechen.

Nun zum DVD- und Blu-ray Start von Rio, wollte ich mich selbst von der oben erwähnten guten Durchschnittsbewertung überzeugen und sehen, ob der Film das hält, was diese Userkritiken versprechen.

Rio” startet durchaus lustig und sehr unterhaltsam. Mit viel Liebe zum Detail wurde den einzelnen Charakteren Leben eingehaucht. Interessiert folgt man Blu und seinen Freunden zurück in seine Heimat Rio, in der der Landei-Ara zunächst einmal schlicht und einfach überfordert ist.

Doch dann folgt die Story und die Charakterenwicklung dem üblichen und dadurch auch sehr vorhersehbaren Schema.
Da ich an dieser Stelle nicht zu viel vom Film verraten will werde ich nicht weiter auf Details eingehen. Nur so viel sei verraten: Blu findet schnell Anschluss in der fremden Stadt und muss sich gegenüber Schmugglern und einem bösen Papageien behaupten, wobei er dabei auf die Hilfe seiner neugefundenen Freunde zählen kann. Diese unterliegen jedoch dem Animationsfilm-Einerlei.

Einen faden Beigeschmack hinterlassen, zumindest bei mir, vor allem die Musicalnummern im Film. Singen und Tanzen in Animationsfilmen ist meiner Meinung nach einzig und alleine den Disney-Filmen vorenthalten. Bei allen anderen scheint es mehr aufgesetzt als in die Handlung integriert und verursacht jedes Mal ein kleines, genervtes Seufzen.

Ich bereue es keinenfalls “Rio” gesehen zu haben und würde dies auch nicht als vergeudetet Zeit bezeichnen. Aber ich kann mich auch nicht der allgemein positiven Stimmung anschließen. Um es vielleicht ein bisschen einfacher auszudrücken: “Rio” spielt eher in einer Liga mit “Robots”, anstatt mit “Ice Age”.

6 von 10 Freeks
Regie:
Carlos Saldanha

 


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