Filmkritik “Revolver” (DVD)

Produziert von Luc Besson, Regie führte Guy Ritchie und Hauptdarsteller ist Jason Statham. Normalerweise ein Indiz für einen Film mit coolen Typen und rasanter Action. Jedoch leider nicht im Falle von “Revolver”.

Ich habe von dem Film noch nie zuvor gehört, bis ich rein zufällig vor kurzem über diesen, bereits in 2005 veröffentlichten Titel gestolpert bin. Die Namen auf dem Cover lasen sich zunächst einmal sehr vielversprechend: zu den oben erwähnten großen Namen stoßen da noch Ray Liotta, Vincent Pastore, André Benjamin und Mark Strong. Das sollte doch ein sehenswertes Produkt ergeben – sollte man meinen.

Die Story ist schnell erzählt: Jake Green (Jason Statham) ist ein Spieler. Nachdem er aus dem Gefägnis entlassen worden ist, gerät er jedoch in ein Spiel, dass für ihn tödliche Konsequenzen haben könnte. Durch seinen Versuch sich an dem Kasinoboss Macha (Ray Liotta) zu räche,n gerät er in dessen Schußlinie und muss sich daher mit den zwielichtigen Kredithaien Zach (Vincent Pastore) und Avi (André Benjamin) abgeben, die ihn ihm Gegenzug für sein gesamtes Vermögen, berschätzen werden.

Englischer Trailer zu “Revolver”

Filmkritik zu “Revolver”

Erstes Indiz dafür, dass ich mit meinen Erwartungen gegenüber “Revolver” vielleicht etwas daneben liegen könnte, war schon der Hinweis auf dem DVD Cover selbst, der da lautet “nervenzerfetzende Ganster-Mystery-Story”. Zwar hat mich diese Genre-Bezeichnung kurzzeitig etwas stutzig gemacht, aber der Film hat dennoch den Weg in meinen Player gefunden.
Lange Zeit lässt der Film einen auch im Unklaren, was es mit dem “Mystery” auf sich hat, aber die letzten 20 Minuten haben dies dann doch noch offenbart. Wobei es meiner Meinung nach eher “Gangster-Psycho-Story” lauten müsste, mit Mystery hatte das reichlich wenig zu tun.

Revolver” lebt von den für Guy Ritchie typischen Charakteren und wird auch zunächst in einem für ihn typischen Stil erzhählt. Viele Szenenwechsel, unterschwelliger Humor und leicht kopflastig. Bei weitem kein Popcorn Kino, aber das war bei Guy Ritchie auch nicht zu erwarten.

Dennoch wird “Revolver” sich nie in die großen filmischen Highlights des britischen Regisseurs einreihen. Es ist schwierig die Kritik wirklich auf den Punkt zu bringen, ohne zu viel zu verraten. Daher der Versuch einer eher generellen, aber dennoch aussagekräftigen Kritik.
Wie gesagt ist “Revolver” grundsätzlich ein typischer Guy Ritchie Film, in dem er aber dennoch versucht neue Elemente einzubringen und man den Film so als durchaus gewagtester seiner Werke bezeichnen kann.
Die einzelnen Charaktere passen wieder mal wie die Faust auf’s Auge und auch die Story an sich ist durchaus interessant.
Es ist nur dieses kleine gewisse Extra, das “Revolver” zu einem “was-war-das-denn?!”-Film macht, anstatt zu einem weiteren kultverdächtigen Klassiker à la “Bube Dame König grAs” oder “Snatch”.

Wer weiß wie der Film hätte werden können, wenn Ritchie seiner alten Linie treu geblieben wäre…schade.

3 von 10 Freeks
Darsteller:
Jason Statham, Ray Liotta, Vincent Pastore, André Benjamin, Mark Strong
Regie:
Guy Ritchie

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