Filmkritik ‘Ralph reicht’s’ (DVD)

Erstellt am 11. April 2013 von Filmfreek @Filmfreek

Ralph reicht’s


Ralph reicht’s

Das klingt jetzt schon wieder so negativ. Wollt ich gar nicht. Ich schaue mir gerne die Fortsetzungen der oben genannten Reihen an und finde es vor allem für Kinder schön, wenn sie neue Abenteuer mit ihren Lieblingsfiguren erleben können. Dennoch sollte man dabei neue Ideen nicht unter den Tisch fallen lassen, nur aus Angst es könnte ein Flop werden.

Nach und nach kommen „Ralph reicht’s“ und „Die Hüter des Lichts“ nun auf DVD und Blu-ray in den Handel und die Videotheken. So komme auch ich nun nach und nach in den Geschmack dieser Animationsfilme.
Nach „Ralph reicht’s“ steht als nächstes „Hotel Transsilvanien“ an und ich hoffe „Die Hüter des Lichts“ lässt auch nicht lange auf sich warten. Von allen dreien hab ich eigentlich soweit nur Gutes gehört.

Ralph zerstört Gebäude. Das ist sein Job. Denn er ist der Bösewicht im Arkadespiel „Fix it Felix“. Doch Ralph will nun auch endlich mal gefeiert werden und hat keine Lust immer nur der Böse zu sein. Daher beschließt er sein Spiel zu verlassen und sich in einer anderen Spielewelt als Guter zu versuchen, um so zu beweisen, dass er auch anders kann. Auf seiner Odysee trifft er auf Vanellope, einen Programmierfehler, und gemeinsam versuchen sie ihren Zielen näher zu kommen. Doch damit bringen sie die Spielewelt ganz schön durcheinander.

Deutscher Trailer „Ralph reicht’s“

Filmkritik zu „Ralph reicht’s“

Die grundsätzliche Idee und Story zu „Ralph reicht’s“ ist einfach süß. Anders kann man es nicht sagen. Der Bösewicht, der es satt hat böse zu sein. Einfach gestrickt, aber großes Potenzial. Ralph und seine Mitstreiter sind toll und je nach Spielursprung individuell animiert. So können beispielsweise manche Figuren nur im 90 Grad Winkel die Richtung wechseln und moderne Spielfiguren sind hochauflösender und detailgetreuer animiert als die der älteren Generation. Viele solcher Kleinigkeiten machen „Ralph reicht’s“ nochmal zu was besonderem.

Als Kind der 90er hätte ich mich persönlich über mehr Wiedersehen mit alten Bekannten gefreut. Oder auch weitere Anspielungen auf alte Spiele. Die Runde der Bösewichte war genau ein solcher Ansatz, danach blieben diese Art Sidekicks jedoch leider auf der Strecke. Dies aber mehr als Anmerkung am Rande. Kein wirklicher Kritikpunkt.

„Ralph reicht’s“ ist, wie nicht anders zu erwarten war, gute Familienunterhaltung. Er hebt sich durch seine Thematik etwas von der breiten Masse ab, es fehlt jedoch im Detail das gewisse Etwas, um ihn zu den ganz großen zählen zu können.

Die FSK 6 ist absolut in Ordnung. In erster Linie aufgrund der „Bugs“ und vor allem wegen des „Endboss“, die beide auf kleinere Kinder durchaus angsteinflößend wirken.

Soweit ich weiß war „Ralph reicht’s“ in 3D in den Kinos. In 2D auf dem heimischen TV funktioniert der Film jedoch genauso gut und die 3. Dimension hat mir zu keiner Zeit gefehlt. Wer also zur DVD oder Blu-ray greifen möchte, kann dies ruhigen Gewissens tun und darf sich auf einen recht unterhaltsamen Filmabend freuen.

6 von 10 Freeks

Synchronstimmen:
John C. Reilly, Jack McBrayer, Jane Lynch
Regie:
Rich Moore

VN:F [1.9.22_1171]Deine Filmbewertung:Danke für deine BewertungRating: 6.0/10 (1 vote cast) Filmkritik 'Ralph reicht's' (DVD), 6.0 out of 10 based on 1 rating