Filmkritik: Penguin Highway

Erstellt am 27. Oktober 2019 von Sevengamer
Woher kommen nur all die Pinguine? Diesem Rätsel widmet sich ein junger Mann und der Schlüssel zur Lösung scheint eine hübsche Dame zu sein. Mit >>Penguin Highway<< kommt ein herzerwärmender Coming-of-Age-Titel im Rahmen der KAZÉ Anime Nights 2019 ins Kino.

Um was geht es in Penguin Highway?

Aoyama ist ein ziemlich aufgeweckter und ehrgeiziger Junge, der bereits die Tage bis zum Erwachsensein zählt und von seiner glänzenden Zukunft überzeugt ist. Er hat für alles eine Theorie und manchmal sogar auch mehrere. Das mysteriöse Auftreten zahlreicher Pinguine ist davon nicht ausgeschlossen.

Zusammen mit seinem besten Freund Uchida macht er sich es zur Aufgabe, der Sache auf den Grund zu gehen. Sie begegnen einer schönen Zahnarzthelferin, die ebenso viel Aufmerksamkeit auf sich zieht. Schon bald kommt Aoyama der Lösung des Rätsels immer näher. Doch was haben die Pinguine mit der schönen Dame zu tun und was hat es mit dem Meer im Wald auf sich?

Eindruck zu Penguin Highway

Penguin Highway ist wahrlich ein herzerwärmender und recht ungewöhnlicher Anime, der aufgrund des ungewöhnlichen Plots schon recht neugierig macht. Vermutlich ist es gerade der Mystery-Aspekt, der dafür sorgt, dass man sich von diesem Film nicht abwenden kann, denn wenn Pinguine in einer Stadt auftauchen, stellt man sich doch selbst die Frage: Wie ist das möglich? Und natürlich möchte man die Antwort auf die Frage wissen.

Aber auch die Entwicklung von Aoyama und seine Entdeckungen sind recht spannend, vor allem weil der Junge geradeheraus und ehrlich ist.

Die Animationen aus dem Studio Colorido sind wunderschön und können sich locker mit der Qualität von Studio Ghibli messen. Zusammen mit der Synchronisation und der bewegenden Musik von Michiru Ōshima ergibt die ganze Konstellation ein absolut verzauberndes und fesselndes Ergebnis. Für mich ist das eine grandiose Umsetzung des gleichnamigen Romans von Tomihiko Morimi.