Endlich mal wieder ein guter Nicolas Cage Film!
Das soll nicht heißen, dass “Pakt der Rache” an filmische Popcorn-Kino-Highlights wie “The Rock”, “Con Air”, “Im Körper des Feindes” oder “Das Vermächtnis der Tempelritter“ heranreicht. Aber ich würde den Film grundsätzlich jederzeit weiterempfehlen und er kann schon als eine Art Geheimtipp gehandelt werden. Denn wenn ich ihn nicht als Ansichtsexemplar erhalten hätte, und er mir nicht zufällig auch kurz zuvor empfohlen worden wäre, wär er wohl komplett an mir vorbeigerauscht.
Nachdem seine Frau von einem Unbekannten missbraucht worden ist, beschließt Will die Dienste einer geheimen Organisation in Anspruch zu nehmen, um Rache zu üben.
Als Gegenzug erwarten diese “nur” eine einzige Gegenleistung, die sie irgendwann in der Zukunft einfordern werden. Als dieser Tag gekommen ist, gehen für Will die Probleme erst richtig los.
Deutscher Trailer “Pakt der Rache”
Filmkritik zu “Pakt der Rache”
“Pakt der Rache” ist nicht gerade die Neuerfindung eines Genres, aber die Story und das daraus resultierende Drehbuch bieten eine gute Grundlage für einen spannenden Rache-Action-Thriller.
Ohne lange zu fackeln spannt “Pakt der Rache” den Spannungsbogen und lässt die ersten 30 Minuten wie im Flug vergehen. Danach verliert sich der Film jedoch immer mal wieder in einzelne langatmigere Abschnitte, was dem ganzen etwas an Tempo raubt.
Will’s verzweifelter Kampf gegen die Übermacht der geheimen Organisaton und sein Versuch irgendwie die Wahrheit ans Licht zu bringen ist spannend inszeniert und das eben erwähnte, fehlende Tempo wird pünktlich zum Finale auch wieder angezogen.
Besonders gut gefallen hat mir Guy Pearce, von dem ich persönlich lange Zeit nichts mehr gesehen habe. Nicolas Cage durchaus solide und auch die weiteren größeren und kleineren Rollen fallen nicht negativ auf – was ja durchaus positiv ist.
Das filmische Gesamtpaket ist durchaus stimmig und macht “Pakt der Rache” allemal empfehlenswert und für Nicolas Cage Fans sogar sehenswert.
6 von 10 Freeks
Darsteller:
Nicolas Cage, January Jones, Guy Pearce
Regie:
Roger Donaldson