Mission: Impossible – Rogue Nation
Nach 4 Jahren ist es nun wieder mal Zeit für Ethan Hunt und seine besonderen Fähigkeiten in Bezug auf schwierige…ähm ich meine natürlich unmögliche Missionen. „Mission: Impossible – Rogue Nation“ heißt der neuste Streich, abermals mit Tom Cruise in einer seiner Paraderollen.
Auf dem Regiestuhl hat dieses Mal Christopher McQuarrie Platz genommen, der bereits in „Jack Reacher“ mit Cruise zusammengearbeitet hat – zu Cruise Zufriedenheit wie es scheint.
Auch wenn die Wahl des Jack Reacher Darstellers in meinen Augen eher misslungen war, der Film selbst, konnte sich am Ende sehen lassen.
Es gibt nicht viele Franchises die bis dato auf eine 5-teilige Historie zurückblicken können, noch dazu mit einer solchen Erfolgsgeschichte wie es „Mission: Impossible“ geschafft hat. Von einer 60er Jahre Krimiserie zu einem Blockbuster Franchise der Millennium- Generation, bei dem gefühlt jeder der Filme erfolgreicher war als sein Vorgänger.
Auf Drängen des CIA Direktors beschließt ein Kongressausschuss die Aufhebung des IMF aufgrund von unverhältnismäßig hohen Kollateralschäden und fehlenden Erfolgen. Doch anstatt sich einfach zu beugen, verfolgt Ethan Hunt weiter sein Ziel: die Identifikation und Vernichtung des Syndikats. Er ist viel zu nah dran, um jetzt aufzugeben. Dadurch geraten Hunt und sein Team nicht nur in die Schusslinie der Syndikat-Killer, sondern auch in die der CIA. Abermals gilt es also eine schier unmögliche Aufgabe zu erfüllen, um Menschenleben und die Existenz des IMF zu retten.
Deutscher Trailer zu „Mission: Impossible – Rogue Nation“
Filmkritik „Mission: Impossible – Rogue Nation“
Wenn man sich in der Filmbranche auf etwas verlassen kann, dass sind es die „Mission: Impossible“ Filme. Bekannt für großspurige Action, coole Köpfe und Tom Cruise als Kinomagnet, versucht jeder der Filme stets die anderen zu übertreffen. Bisher gelingt das auch ganz gut und vor allem bei mir funktioniert die Reihe auf jeden Fall, was den Unterhaltungsfaktor betrifft.
Auch wenn ich es nicht ins Kino geschafft habe, auf den „Mission: Impossible – Rogue Nation“ DVD und Blu-ray Start am 17.12.2015 und den darauf folgenden Heimkinoabend habe ich mich durchaus gefreut – und wurde nicht enttäuscht.
Mal abgesehen davon, dass sich das offizielle Filmplakat von den anderen der Franchise-Reihe allein durch seine Farbgebung komplett unterscheidet, wurde in M:I 5 das bekannte Flair 1:1 fortgeführt. Das mag durchaus einen negativen Touch haben und Futter für Kritikansätze liefern, ist für mich jedoch eigentlich genau so, wie es sein sollte. Denn schließlich hat es ja einen Grund, weswegen ich bereit bin einen weiteren M:I Film anzugucken, obwohl ich über die Jahre schon vier konzeptionell ähnliche Produktionen intus habe.
Es ist schön alte Elemente auch in den neueren Filmen immer zu finden und so wird auch in der 2015er Variante natürlich nicht auf den guten alten Facemask-Trick und die Heist-Movie Elemente zurückgegriffen.
Darüber hinaus liegt der Fokus wie üblich auf gut geschnittener Action, spektakulären Stunts, eine Verfolgungsjagd durch die engen Gassen Marokkos, eine ordentliche Dosis Spannung und ein immer wieder Zeit für ein wenig Humor. Da kann man schon fast darüber hinwegsehen, dass einen die Story rund um die Verbrechorganisation „Syndicat“ sehr an „Spectre“ aus dem gleichnamigen Bond erinnert. Beim Rekapitulieren der beiden Filme kam ich doch immer wieder leicht ins Straucheln, die Szenen und Geschehnisse korrekt zuzuordnen.
Etwas enttäuscht war ich von der DVD selbst. Was die Bildqualität angeht habe ich definitiv schon bessere DVDs gesehen und das Bonusmaterial lässt stark zu wünschen übrig. Neben einem Audiokommentar gibt es nur ein weiteres Behind The Scenes Video, in dem es hauptsächlich darum geht eine Lobeshymne auf Cruise zu singen. Mich hätten viel mehr Making Ofs der Stunts und ähnliches interessiert.
Zum Schluss dann noch eine aktuelle Meldung aus den Release-Notes: um auch wirklich alles aus dem aktuellen Pressehype des Franchise rauszuholen, wurde bereits jetzt „Mission: Impossible 6“ für 2017 angekündigt. Na dann.
7 von 10 Freeks
Darsteller:
Tom Cruise, Rebecca Ferguson, Jeremy Renner
Regie:
Christopher McQuarrie