Filmkritik: Lone Survivor

Die weltweiten Konflikte werden nicht nur in den Nachrichten thematisiert, auch viele Spielfilme greifen diese Problematik auf. So auch „Lone Survivor“, ein Werk, welches von Regisseur Peter Berg inszeniert wurde und nicht unbedingt etwas für schwache Nerven ist. Denn intensive Gefechtssituationen prägen den Film. Doch wirkt sich das zweifellos negativ auf die Bewertung aus?

Afghanistan, 2005. Vier Soldaten der wahrscheinlich am besten ausgebildeten Truppe der USA, den Navy Seals, werden in die Berge der afghanischen Provinz Kunar entsendet, um den Aufenthaltsort eines führenden Taliban-Kämpfers zu beobachten. Eigentlich sollte dies dank der Ausbildung keine allzu schwere Aufgabe sein. Doch aufgrund eines unerwarteten Vorkommnis, das eine moralische Entscheidung fordert, gerät alles außer Kontrolle. Obendrein sind die vier noch von ihrer Kommunikation abgeschnitten. Ein Kampf um Leben und Tod beginnt.

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Den Auftakt des Films stellen reale Aufnahmen eines eher unmenschlichen SEAL-Trainings dar, das den Zuschauer auf die Fähigkeiten der vier Hauptcharaktere einstimmen soll. Das wir in „Lone Survivor“ auf reale Szenen treffen, ist keineswegs verwunderlich. Zum einen basiert er auf eine wahre Begebenheit und zum anderen ist Regisseur Peter Berg ein riesiger Fan der US-Armee, weshalb er auch bestens für diesen Film geeignet war. Dank dieser Vorliebe werden wir mit unzähligen Action-Szenen konfrontiert, die zwar nicht von Beginn an vorhanden sind, doch die dafür bis zum Ende anhalten.

Kriegerische Auseinandersetzungen sind nun mal gewaltsam und so verwundert es nicht, dass nicht nur literweise Blut fließt, sondern auch Körperteile abgeschossen werden. Hinzukommen verhängnisvoll Granaten, durchschlagende Schusswaffen und verschiedenste Luftunterstützung. „Lone Survivor“ ist demnach kein Film für schwache Nerven. Des Weiteren versucht Peter Berg den Zuschauer in das Gesehen eintauchen zu lassen. So sehen wir gelegentlich durch das Zielfernrohr des Scharfschützen und blicken direkt ins Gesicht eines grimmigen Taliban. Aber nicht nur in dieser Situation fällt auf, dass man anscheinend gezielt nach bedrohlich wirkende Schauspieler für die Rolle der Taliban suchte.

Trotz dieser Entscheidung ist „Lone Survivor“ nicht unbedingt ein politisches Statement bzw. besitzt keine politische Komplexität wie andere Kriegsfilme. Vielmehr rückt die bereits beschriebene Action in den Vordergrund, die durch stets passende Musik und einer äußerst interessanten sowie gelungenen Kameraführung untermalt wird. Als unsere Helden beispielsweise einen Abhang hinabstürzen, ist die Kamera so nah am Geschehen, dass man glaubt, man fällt selbst in die Tiefe und es scheint so, als höre man die Knochen der Soldaten bei dieser Bruchlandung knacken.

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Fazit:

Romantik und Humor zählen nicht zu den Elementen des Films. Wer allerdings einen echten Actionfilm sucht, trifft bei „Lone Survivor“ die richtige Wahl. Mächtige Waffen, Blut und Gewalt. Alles ist dabei. Hinzu gesellt sich eine bemerkenswerte Kameraführung und stets passende Musik. Definitiv ein Blick wert!

“Lone Survivor” ist ab sofort auf DVD und Blu-ray erhältlich!



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