Filmkritik ‘G.I. Joe – Die Abrechnung’ (DVD)


G.I. Joe - Die Abrechnung

G.I. Joe – Die Abrechnung


Nun zum DVD und Blu-ray Start der Fortsetzung „G.I. Joe – Die Abrechnung“ habe ich den Vorteil des eigenen Filmblogs. So dass ich mir manch einen Film zu Rezensionszwecken angucken darf, ohne Gefahr zu laufen, unnötig Geld für Kinobesuche oder Videotheken-Leihartikel auszugeben. Und genau so hat „G.I. Joe – Die Abrechnung“ den Weg in meinen heimischen DVD Spieler gefunden.

Die US Regierung wurde unterwandert und die Joes hinterrücks eliminiert. Alle Joes? Nein, nicht ganz. Eine Handvoll Soldaten der besten Elite-Militäreinheit der Welt konnte entkommen und stellt sich nun dem Erzfeind Cobra Commander. Sie können niemandem mehr trauen, denn der Feind ist allgegenwärtig. Es ist mal wieder an der Zeit die Welt zu retten.

Deutscher Trailer zu „G.I. Joe – Die Abrechnung“
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Filmkritik „G.I. Joe – Die Abrechnung“

Es viel mir lange nicht mehr so schwer eine Filmkritik zu schreiben. Die Gedanken und Gefühle während und nach der Sichtung des Films in Worte zu fassen und auf’s digitale Papier zu bringen. Dies liegt im Großen und Ganzen daran, dass „G.I. Joe – Die Abrechnung“ einfach absolutes Mittelmaß ist. Keine besonderen Highlights die man hervorheben könnte. Aber auf der anderen Seite gibt es auch keine einzelnen missglückten Umsetzungen auf die man mit dem Finger zeigen könnte. Es ist einfach das Gesamtpaket was nicht stimmig ist.

Wie es sich für einen Actionfilm gehört sind die Effekte recht solide. Auch wenn die benutzten Computeranimationen ziemlich offensichtlich erkennbar und ein kleines Dorn im Auge sind. In der heutigen Zeit der technischen Möglichkeiten eigentlich schon ein absolutes No-Go, wie es so schön heißt.

Der Film an sich ist eine Aneinanderreihung verschiedener Settings, um den unterschiedlichen Charakteren jeweils eine angemessen Bühne zu verschaffen. Sprich jeder kommt mal dran und bekommt seine 15 Minuten Ruhm. Nur bei einem kommt es zu einem recht schnellen Ende – schade eigentlich, was mich als G.I. Joe Newbie doch etwas überrascht hat.

Ansonsten verliert sich der Film in den unendlichen Weiten der Ödnis und Eintönigkeit, so dass man sich nach gut 90 Minuten tatsächlich auf das große Finale freut, da man weiß, es ist bald vorbei.
Bereits aus zwei unterschiedlichen Quellen kam mir zu Ohren, dass die Müdigkeit zu groß geworden ist und zum Abbruch des Films beziehungsweise zum Einschlafen vor dem Fernseher geführt hat. Für einen Actionfilm, wohl das absolute Todesurteil.

Ganz so hart sehe ich es dann doch nicht. Nicht alles war schlecht. Vor allem Channing Tatum und Dwayne „The Rock“ Johnson liefern sich ein paar nette Wortgefechte zu Beginn des Films und auch später noch ist es The Rock, der es zumindest ansatzweise schafft den Film auf seinen abnormal breiten Schultern allein zu tragen. Doch Muskelmasse allein ist nicht alles. Vor allem in Zeiten von anspruchsvollen Comicverfilmungen wie „Iron Man“, „Batman“, “ Man of Steel“ oder, wenn es doch was bunter sein darf, auch „Avengers“.

Kurz gesagt, für die Joes ist die Zeit gekommen abzudanken.

3 von 10 Freeks

Darsteller:
Dwayne Johnson, Byung-hun Lee, Adrianne Palicki
Regie:
Jon M. Chu

VN:F [1.9.22_1171]Deine Filmbewertung:Danke für deine BewertungRating: 0.0/10 (0 votes cast)

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