Beziehungen. Darum dreht sich wohl das halbe Leben und wenn Frauen in einer ernsten Situation ihren Satz mit „Also“ beginnen, dann heißt es wohl bald „Für Immer Single“. Zumindest wenn es nach dem gleichnamigen Film geht. Ein großes Highlight stellt die Komödie mit Zac Efron allerdings nicht da, was wohl daran liegt, dass es sich hierbei trotz anfänglicher Vermutung nicht gerade um den typischen klischeehaften Film für Frauen handelt.
Für Mikey (Michael B. Jordan) kommt die bevorstehende Scheidung von seiner Frau mehr als unerwartet. Um ihn nach dieser Nachricht auf andere Gedanken zu bringen, beschließen seine beiden besten Freunde, der draufgängerische Jason (Zac Efron) und der beziehungsscheue Daniel (Miles Teller), den Fokus des Lebens fortan auf One-Night-Stands zu legen. Also keine Beziehungen mehr! Allerdings läuft das keineswegs nach Plan. Jason lernt die charmante Ellie (Immogen Pots) kennen und entwickelt recht schnell Gefühle für sie. Aber auch Daniel und Mikey merken schnell, dass sie sich in ihre jeweiligen Traumfrauen verguckt haben. Um das gegenseitige Versprechen nicht zu brechen, hält jeder das kleine Geheimnis um die Beziehung vor den anderen geheim.
Eigentlich liegt hier ein perfektes Szenario für einen klischeehaften Frauenfilm vor. Doch recht schnell merkt der Zuschauer, dass abseits der derben Männererzählungen über One-Night-Stands und wahre Freundschaft kaum etwas an den erwarteten Handlungsstrang erinnert. Nichtsdestotrotz visierte Regisseur und Drehbuchauto Tom Gormican zweifellos ein überwiegend weibliches Publikum an, wobei Zac Efron behilflich sein sollte. In der Praxis scheint sich der bekannte Schauspieler eher auszuruhen. Denn während Michael B. Jordan für die gefühlvollen Momente sorgt, hält Miles Teller die Zuschauer mit seiner Art als überheblicher Aufreißer bei Laune. Auch Immogen Pots, beispielsweise bekannt aus „A Long Way Down“, überzeugt mit ihrer schauspielerischen Leistung. Ein erstklassiges Gesamtszenario entsteht jedoch nicht.
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Fazit:
Die Komödie „Für Immer Single?“ kommt mit anzüglichen Witzen daher, die uns aber nicht vollkommen überzeugten. Des Weiteren wirkt die Inszenierung eher einfallslos und das eigentlich erwartete Szenario trifft auch nicht ein. Zwar legen abgesehen von Zac Efron alle Hauptdarsteller eine gute Figur ab, dennoch werden hierdurch nicht alle Kritikpunkte neutralisiert. Im Großen und Ganzen aber ein solider Film.
Der Film ist ab sofort auf DVD und Blu-ray erhältlich!