Filmkritik ‘Das ist das Ende’ (Blu-ray)


Das ist das Ende

Das ist das Ende


Es gibt Filme, bei denen fällt es mir schwer eine Kritik auszuformulieren. Richtig schwer. „Das ist das Ende“ ist einer eben dieser Filme. Damals zum Kinostart war eigentlich eine Männerrunde geplant gewesen. Bisschen abschalten und mit ‘nem Bierchen die flachen Witze genießen. Im Nachhinein bin nicht nur ich, sondern auch alle andere froh, dass es, warum auch immer, dazu nicht gekommen ist.
Mein Heimkinoabend zum DVD und Blu-ray Start von „Das ist das Ende“ am 17.12.2013 hat mir ziemlich deutlich gezeigt, dass ein Kinobesuch absolute Geldverschwendung gewesen wäre.

Jay Baruchel besucht seinen langjährigen Freund Seth Rogen in LA. Dieser hat als Highlight James Francos Hausparty eingeplant, bei der sie dann auch den Rest der Truppe treffen. Doch alles kommt ganz anders als geplant. Gerade als die Party ihren Höhepunkt erreicht, beginnt der Tag des Jüngsten Gerichts. Statt ausgelassen zu feiern, beginnt ein Kampf ums Überleben, bei dem sich herausstellt, wer denn nun die wahren Freunde sind.

Deutscher Trailer zu „Das ist das Ende“

Filmkritik “Das ist das Ende”

Es scheint, als sei ich irgendwie lernresistent. Ohne Übertreibung war ich bisher tatsächlich von jedem einzelnen Film mit Seth Rogen und/ oder Danny McBride enttäuscht. Und ich falle immer wieder auf die Trailer rein, die ich zugegebenermaßen ziemlich lustig finde. Doch während der Humor der beiden für 2 Minuten Kurzfilme noch ausreicht, halte ich das vorpubertäre Geplänkel keine 90 Minuten aus.
Zuletzt hatte ich diese Erfahrung mal wieder gemacht als ich Danny McBrides “Your Highness“ angeguckt hatte. „Das ist das Ende“ reiht sich da nahtlos ein.

Obwohl ich wusste, auf was ich mich einlasse und einen lustigen Abend mit Bier und einem stumpfsinnigen Film geplant hatte, war mein Bedarf schnell gedeckt.
„Das ist das Ende“ kann zwar mit einer Vielzahl Gaststars in den größeren und kleinen Rollen aufwarten, unter anderem Michael Cera, Emma Watson, Rihanna, Paul Rudd oder Channing Tatum, doch gehört er zu der Art von Film, bei der man den Eindruck hat, dass die Protagonisten einfach mal nur ihren Spaß haben wollten. Das Ergebnis ist dabei Nebensache. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sie sich bei jeder verkauften Kinokarte ins Fäustchen gelacht haben, dass es tatsächlich Leute gibt, die dafür Geld ausgeben.

Noch kurz etwas zur Machart des Films generell. Wie es sich für einen Untergangsfilm gehört, spielen Special Effects natürlich eine Rolle. Diese scheinen aber absichtlich schlecht gehalten worden zu sein, um zum Rest des Films zu passen. Die Story bildet nur einen löchernen Holzrahmen für die derben Sprüche und Dialoge von Rogen und Co. Schauspieltalent ist hier reine Nebensache und der Humor trifft, wie oben schon angedeutet, einfach nicht meinen Geschmack.
Natürlich gab es dennoch den einen oder anderen Lacher, das will ich gar nicht abstreiten, aber diese rechtfertigen bei weitem noch nicht die Existenz dieses Films. „Das ist das Ende“ ist absolut wertfrei und bildet ein Gesamtpaket mit dem ich rein gar nichts anfangen kann.

An dieser Stelle schwöre ich feierlich nie wieder einen Seth Rogen oder Danny McBride Film zu gucken!

2 von 10 Freeks

Darsteller:
James Franco, Jonah Hill, Seth Rogen
Regie:
Evan Goldberg, Seth Rogen

VN:F [1.9.22_1171]Deine Filmbewertung:Danke für deine BewertungRating: 2.0/10 (1 vote cast) Filmkritik 'Das ist das Ende' (Blu-ray), 2.0 out of 10 based on 1 rating

wallpaper-1019588
Disney+ gibt drei neue Simulcast-Titel bekannt
wallpaper-1019588
From Old Country Bumpkin to Master Swordsman: Neues Promo-Video veröffentlicht + Visual
wallpaper-1019588
[Review] Manga ~ Ein Kuss reinen Herzens
wallpaper-1019588
Wie man als Reisender auf seine Kontaktlinsen achtet