Das gibt Ärger
Das gibt Ärger
Tuck und Frank sind nicht nur die besten Freunden, sondern auch Arbeitskollegen und als Agentenduo nahezu unschlagbar. Doch dann kommt Lauren ins Spiel, die Tuck über eine Dating Website kontaktiert hat und die durch einen Zufall auch mit Frank zusammengestoßen ist. Beide finden sofort gefallen an der Frau und einigen sich darauf sie selbst entscheiden zu lassen, wer für sie der Richtige ist. Ganz so leicht machen es sich die beiden jedoch nicht und so werden die beiden Freunde zu Konkurrenten um die Gunst der Dame.
Deutscher Trailer zu “Das gibt Ärger”
Filmkritik “Das gibt Ärger”
“Das gibt Ärger” kommt ohne langes drumherum direkt auf den Punkt – zumindest was die Action angeht. Dabei handelt es sich zwar um übertriebene und spaßige Action, die niemals die Absicht hat, realistisch wirken zu wollen, dennoch passt es durchaus in das Konzept des Films.
Erst Schritt für Schritt wird Lauren, gespielt von Reese Witherspoon, eingeführt und damit auch der zentrale Handlungsstrang eröffnet. Der Action- Fokus muss der Lovestory Platz machen.
Es macht durchaus Spaß den beiden Hauptdarstellern beim Werben um die Frau ihres Herzens und dem gegenseitigen Sabotieren der Annährungsversuche zuzusehen. Dies birgt aufgrund der beruflichen Tätigkeit der beiden Protagonisten einiges Potenzial, nicht zuletzt aufgrund der Überwachungstechnik die den beiden Agenten jobbedingt zur Verfügung steht und die nahezu keine Grenzen kennt. Skurrile und unterhaltsame Situationen sind da garantiert.
Zumindest bei mir war es so, dass ich bis zum Schluss nicht hätte sagen können, für wen sich Lauren entscheiden wird. So bleibt trotz des wenig überraschenden Handlungsstrangs immer noch ein klein wenig Spannung, die sich bis zum Ende durchzieht.
Wo wir auch schon beim Thema sind. Zugegeben, im Nachhinein ist das Ende an sich, insgesamt mal wieder keine große Überraschung und es liegt wohl eher an meiner Naivität als am Drehbuch, dass ich es nicht voraussehen konnte.
Ich verrate wohl nicht zu viel, wenn ich an dieser Stelle von einem für Hollywood typischem Happy End spreche. Ich glaube nicht, dass irgendjemand irgendetwas anderes erwarten würde.
“Das gibt Ärger” ist in meinen Augen vor allem mit Reese Witherspoon absolut top besetzt. Gut aufgelegt und überzeugend spielt sie die blonde Traumfrau und die Dame des Herzens der beiden Hauptdarsteller.
Diese wiederum kommen etwas deplatziert rüber. Wobei sich Chris Pine anscheinend noch etwas mehr mit der Rolle anfreunden konnte als sein Kollege Tom Hardy. Er ist für diese Art von Film einfach nicht gemacht – so gern ich ihn auch in seinen bisherigen Rollen gesehen habe.
Das Potenzial des Drehbuchs wurde komplett ausgereizt. Leider ist das Potenzial selbst nun mal nicht ganz so groß und daher ist “Das gibt Ärger” im Rahmen seiner Möglichkeiten absolut gelungen, als Film an sich jedoch eher Mittelmaß – gutes Mittelmaß!;)
5 von 10 Freeks
Darsteller:
Reese Witherspoon, Chris Pine, Tom Hardy
Regie:
McG