Filmkritik ‘Aushilfsgangster’ (DVD)

 

Aushilfsgangster

Aushilfsgangster


An und für sich bin ich kein großer Freund von Ben Stiller Filmen und auch Eddie Murphy zählt nicht zu meinen bevorzugten Schauspielern. Natürlich gibt es Ausnahmen wie zum Beispiel “…und dann kam Polly” oder “Metro”, aber wie so oft bestätigen Ausnahmen einfach nur die Regel.
Was ich eigentlich damit sagen will ist, dass “Aushilfsgangster”, eine Komödie die Stiller und Murphy das erste Mal vereint, schon mal grundsätzlich einen schweren Stand bei mir hatte.

Aber mal ganz generell gesprochen, was erwartet man schon von einer Komödie diesen Formats?! Doch bestimmt keine voll befriedigende Abendunterhaltung und schon gar nicht einen filmischen Leckerbissen.

Josh Kovacs kennt die Bewohner des “Towers” in und auswending. Denn genau dies ist sein Job. Als Manager ist es seine Aufgabe die Bewohner des Hauses so zufrieden wie möglich zu stellen, allen voran den Finanzier Arthur Shaw. Doch als dieser wegen Betrugs vom FBI verhaftet wird und dadurch auch die ihm anvertrauten Pensionsfonds der gesamten Mitarbeiter des “Towers” verloren sind, sieht sich Kovacs gezwungen zu handeln. So beschließen er und seine engsten Kollegen und Freunde Arthur Shaws Appartment auszuräumen, denn irgendwo dort drinnen versteckt er immer noch seine 20 Millionen Dollar “Reserve”.

Deutscher Trailer zu “Aushilfsgangster”

Filmkritik “Aushilfsgangster”

Neben dem eigentlichen Hauptdarsteller Ben Stiller und der Leinwandrückkehr von Eddie Murphy sind unter anderem auch Hollywoodstars wie Casey Affleck, Matthew Broderick, Téa Leoni und Michael Peña zu sehen. “Aushilfsgangster” kann also, zumindest was die Riege der Darsteller angeht, schon mal durchaus beeindrucken.

Umso enttäuschender ist es, dass der Film an sich es jedoch nicht schafft, diesen Eindruck auch beizubehalten. “Aushilfsgangster” verliert sich ausschließlich in der Mittelmäßigkeit mit all ihren Hoch und Tiefs. Soll heißen, dass es auf der einen Seite zwar kaum große Momente in den 104 Minuten Laufzeit gibt, aber auf der anderen Seite durchaus ein paar gute Lacher eingestreut worden sind.

Die Story des Films ist dem Genre angemessen. Ich will jetzt nicht mit realistisch und unrealistisch anfangen, man sollte einfach im Hinterkopf behalten, dass es sich immerhin um einen Ben Stiller Film handelt. Ansonsten gut erzählt und es sind an sich auch keine wirklichen Längen vorhanden. Wenn es sich beim Betrachter nicht zufällig um die erste Komödie seit 10 Jahren handeln sollte, ist das Ende zwar vorhersehbar, aber was anderes sollte man auch nicht erwarten.
Die Charaktere sehr stereotypisch ausgelegt, aber passend in das restliche Setting.

Ich denke durch die vorhergehenden Ausführungen wird meine Meinung zu “Aushilfsgangster” relativ deutlich. Zu gut für einen Flop, aber auch definitiv zu schlecht, um einen durchweg positiven Eindruck zu hinterlassen und ich hoffe, dass dieses Empfinden nicht nur auf meiner leichten Antipathie gegenüber den Hauptdarstellern beruht.

5 von 10 Freeks
Darsteller:
Eddie Murphy, Ben Stiller, Casey Affleck
Regie:
Brett Ratner


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