Inhalt:
Am 11. Dezember 1972 landete Apollo 17 auf dem Mond. Danach wurde das amerikanische Mondprogramm eingestellt - so lautet die offizielle Erklärung. Tatsächlich jedoch gab es noch eine weitere Mission. Apollo 18 flog im Auftrag des Verteidigungsministeriums zum Erdtrabanten, um dort ein Frühwarnsystem gegen die militärischen Aktivitäten des Warschauer Pakts zu installieren.
Anfangs lief alles nach Plan, dann jedoch kam es zu einigen ungewöhnlichen Zwischenfällen. Die Besatzung hörte ein mysteriöses Kratzen an der Außenhaut des Raumschiffs, sah, wie sich Mondgeröll bewegte und fand Fußspuren, die nicht von ihr stammten. Etwas Fremdes, etwas Bedrohliches verbarg sich in der eisigen Kälte des Mondes.
Bewertung:
Dieser Film hat alle Zutaten für einen spannenden Horrorthriller: Zunächst einmal die originelle Ausgangsidee. Sie verbindet Zeitgeschichte mit einer Verschwörungstheorie und erscheint durchaus glaubhaft, schließlich erreichte der Kalte Krieg in den frühen Siebzigern seinen Höhepunkt. Dazu kommt eine Ausstattung mit exakt nachgebauten Raumfahrzeugen, die bis zu liebevollen Details wie dem Kassettenrekorder reicht, der zeitgenössische Hits von Yes und Jethro Tull spielt, auch die Mondoberfläche wirkt durchaus echt. Die Kameraarbeit kann man ebenso als gelungen bezeichnen, obwohl die Technik der wackligen Bilder, großenteils gefilmt aus Sicht der Akteure, natürlich aus vielen anderen Filmen bekannt ist, allen voran das Blair Witch Project.
So weit, so gut. Doch dann beginnt der zweite Teil des Films. Den Machern scheint plötzlich nichts mehr einzufallen, ein Schockeffekt jagd den nächsten, und das Wackeln der Kamera wird allmählich lästig. Apollo 18 leidet unter einem Problem, das schon viele im Ansatz gute Filme ruiniert hat: die Struktur ist einfach nicht ausgereift. Die Ereignisse plätschern vor sich hin, Wendepunkte der Handlung, die so genannten Plot points, sind nicht genau definiert, die Handlung strebt nicht auf eine klare Lösung zu - dabei lernt man all das in jedem Drehbuchseminar.
Und so bleibt am Ende nur ein netter Ausstattungsfilm mit ein paar guten Schockeffekten.
Fazit: Nur zu empfehlen für echte Horrorfans, die bereit sind Schwächen zu verzeihen.
Am 11. Dezember 1972 landete Apollo 17 auf dem Mond. Danach wurde das amerikanische Mondprogramm eingestellt - so lautet die offizielle Erklärung. Tatsächlich jedoch gab es noch eine weitere Mission. Apollo 18 flog im Auftrag des Verteidigungsministeriums zum Erdtrabanten, um dort ein Frühwarnsystem gegen die militärischen Aktivitäten des Warschauer Pakts zu installieren.
Anfangs lief alles nach Plan, dann jedoch kam es zu einigen ungewöhnlichen Zwischenfällen. Die Besatzung hörte ein mysteriöses Kratzen an der Außenhaut des Raumschiffs, sah, wie sich Mondgeröll bewegte und fand Fußspuren, die nicht von ihr stammten. Etwas Fremdes, etwas Bedrohliches verbarg sich in der eisigen Kälte des Mondes.
Bewertung:
Dieser Film hat alle Zutaten für einen spannenden Horrorthriller: Zunächst einmal die originelle Ausgangsidee. Sie verbindet Zeitgeschichte mit einer Verschwörungstheorie und erscheint durchaus glaubhaft, schließlich erreichte der Kalte Krieg in den frühen Siebzigern seinen Höhepunkt. Dazu kommt eine Ausstattung mit exakt nachgebauten Raumfahrzeugen, die bis zu liebevollen Details wie dem Kassettenrekorder reicht, der zeitgenössische Hits von Yes und Jethro Tull spielt, auch die Mondoberfläche wirkt durchaus echt. Die Kameraarbeit kann man ebenso als gelungen bezeichnen, obwohl die Technik der wackligen Bilder, großenteils gefilmt aus Sicht der Akteure, natürlich aus vielen anderen Filmen bekannt ist, allen voran das Blair Witch Project.
So weit, so gut. Doch dann beginnt der zweite Teil des Films. Den Machern scheint plötzlich nichts mehr einzufallen, ein Schockeffekt jagd den nächsten, und das Wackeln der Kamera wird allmählich lästig. Apollo 18 leidet unter einem Problem, das schon viele im Ansatz gute Filme ruiniert hat: die Struktur ist einfach nicht ausgereift. Die Ereignisse plätschern vor sich hin, Wendepunkte der Handlung, die so genannten Plot points, sind nicht genau definiert, die Handlung strebt nicht auf eine klare Lösung zu - dabei lernt man all das in jedem Drehbuchseminar.
Und so bleibt am Ende nur ein netter Ausstattungsfilm mit ein paar guten Schockeffekten.
Fazit: Nur zu empfehlen für echte Horrorfans, die bereit sind Schwächen zu verzeihen.