“(500) Days of Summer” lag bereits seit einiger Zeit bei mir zu Hause rum und irgendwie hab ich ihn immer wieder übergangen, wenn es darum ging einen Film für den Abend auszusuchen. Ein grober und fahrlässiger Fehler wie sich nun herausgestellt hat!
Der Film ist einfach rundum gelungen und lässt kaum Raum für schlechte Kritik. Ich muss tatsächlich aufpassen in der nachfolgenden Filmkritik nicht zu sehr in eine reine Lobeshymne abzudriften.
Als es scheint, dass das Ende der Beziehung naht, reflektiert Tom nochmals die letzten 500 Tage seit er Summer das erste Mal begegnet ist. Damals war es für Tom Liebe auf den ersten Blick. Für Summer existiert die wahre Liebe jedoch nicht. Und obwohl zwei so unterschiedliche Welten aufeinander prallen, scheint sich zwischen den beiden doch etwas ganz besonderes zu entwickeln.
Deutscher Trailer zu “(500) Days of Summer”
Filmkritik “(500) Days of Summer”
“(500) Days of Summer” verpackt eine relativ normale und durchaus bekannte Liebesgeschichte in einen wundervoll neuen Rahmen. Allein die außergewöhnliche Erzählweise und der Aufbau des Films lassen “(500) Days of Summer” aus der breiten Masse der romantischen Komödien hervorstechen.
Anstatt chronologisch durch die Geschehnisse zu führen, springt der Film zwischen den 500 Tagen hin und her. Da folgt dann auf die Geschehnisse des 428 . Tages auch mal ein Zeitsprung zu Tag 7. Was vielleicht etwas verwirrend und kompliziert klingt, ist jedoch zuschauerfreundlich umgesetzt und funktioniert wunderbar.
Nicht nur die tollen Dialoge, der ansprechende Humor und der stimmige Soundtrack machen Lust auf mehr. Es macht einfach Spaß den Protagonisten zuzuschauen und nicht selten erwischt man sich dabei wie man sich über Summers Verhalten ärgert oder mit Toms Herschmerz mitleidet. Die für ihre Rollen perfekt gecasteten Darsteller spielen auf einem soliden Niveau und absolut überzeugend. Allen voran natürlich die beiden Hauptdarsteller Joseph Gordon-Levitt, der mir von Film zu Film immer besser gefällt, und Zooey Deschanel.
“(500) Days of Summer” hätte für meinen Geschmack ewig weiter gehen können. Da dies jedoch kaum möglich ist, wurde zumindest ein absolut passendes und angemessenes Ende für den Film, die Story und die Charaktere gefunden. Wie auch der Rest des Filmes, eben kein einfacher 08/15 Hollywood- Einheitsbrei.
Eindeutig einer der Filme, die man sich mehr als nur einmal anschauen kann und die nie langweilig werden.
9 von 10 Freeks
Darsteller:
Zooey Deschanel, Joseph Gordon-Levitt, Geoffrey Arend
Regie:
Marc Webb