|Filmgedanken| Die Tribute von Panem: Catching Fire

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|Filmgedanken| Die Tribute von Panem: Catching Fire Nachdem die junge Katniss Everdeen gemeinsam mit Peeta Mellark die 74. Hungerspiele gewonnen hat, ist nichts mehr wie es war. Das Grauen ist noch Lange nicht zu Ende, denn da Katniss sich mit dem Akt der giftigen Beeren dem Kapitol widersetzt hat, beginnen die Menschen sie als Hoffnungssymbol zu sehen und setzen sich zum ersten Mal seit langer Zeit zur Wehr. Um die Glut der Hoffnung zu ersticken, bereitet Präsident Snow die 75. Hungerspiele vor - und diese werden mehr als nur Spiele sein. Die Tribute werden dieses Jahr aus allen Siegern ausgelost, was für Katniss der erneute Besuch der Arena bedeutet. Doch diese Spiele sind anders als je zuvor und irgendetwas scheint im Begriff zu geschehen...
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|Filmgedanken| Die Tribute von Panem: Catching Fire Meistens sind zweite Teile - ganz gleich, ob Buch oder Film - mehr Fluch als Segen: aufgewärmte Stories, lauer Plot, wenig Neues. "Die Tribute von Panem: Catching Fire" braucht sich diesen unliebsamen Stempel jedoch nicht aufdrücken zu lassen, denn all die Erwartungen, die ich an den Film hatte, hat er doppelt so gut erfüllen können und mich sprachlos, aufgelöst und angespannt zurückgelassen. Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr einen Film seht, von dem ihr bereits wisst wie er ausgeht und verläuft und trotzdem jedes Mal die Hoffnung habt, dass es doch anders kommen könnte|Filmgedanken| Die Tribute von Panem: Catching Fireund trotzdem jedes Mal die Angst habt, dass es geschieht? Ich habe mich den ganzen Film über so gefühlt, als würde ich nicht wissen, was geschieht, denn obwohl ich das Buch kenne, hat mich der Film immer wieder überrascht, geschockt, tief berührt und erschüttert. Der Film wirkt härter, eindringlicher und intensiver als noch "Die Tribute von Panem: The Hunger Games" und schafft es so nicht nur, mich vollkommen zu überzeugen, sondern auch den ersten Film bei Weitem so übertreffen.
Der Regisseurwechsel von Gary Ross zu Francis Lawrence hat dem Streifen entgegen meiner Erwartungen extrem gut getan. Nicht nur die (zeitweise schon recht nervige) Wackelkamera gibt es nicht mehr, der Film wirkt auch sehr viel ernster, rauer und tiefgehender. Er ging mir zu jeder Sekunde, von Anfang bis Ende, unter die Haut und ich saß die meiste Zeit angespannt und mit Tränen in den Augen im Kinosaal, einfach, weil er mich derart mitreißen konnte. Wie der Film das schafft? Vorerst natürlich mit einem brillanten Cast, einer guten Mischung aus Jungschauspielern und alteingesessenen Showhasen und einer unschlagbaren Jennifer Lawrence, die in ihrer Rolle förmlich aufgegangen ist. Selten hat eine Schauspielerin besser zu ihrer Rolle gepasst, als hier. Endlich eine junge Schauspielerin, die nicht den geöffneten Mund als ihr Markenzeichen ansieht und Emotionen glaubwürdig an den Zuschauer bringt - und nicht nur das: sie schafft es diese geradezu auf einen zu übertragen. Neben Jennifer Lawrence überzeugt auch Josh Hutcherson als Peeta Mellark einmal mehr. Wirkte er im ersten Teil noch etwas verloren, zeigt er in "Catching Fire" sein ganzes Können.
Doch auch die Nebenrollen überzeugen auf ganzer Linine, allen voran Donald Sutherland als gefährlich ruhiger Präsident Snow, der mir hier viel besser gefallen hat als im ersten Film, Stanley Tucci, der als genialer wie durchgeknallter Moderator Caesar Flickerman einmal mehr begeistern kann, Lenny Kravitz, der für mich tatsächlich Cinna himself darstellt und Elizabeth Banks, die eine langsam nachdenklich werdende Effie Trinket grandios spielt. Neben altbekannten, überzeugen auch die neuen Gesichter, auch wenn die meisten Tribute kaum eine Rolle spielen. Dieses Mal ist die Arena der eigentliche Mörder und man merkt dem Film an, dass es nicht mehr so sehr um das Gegeneinander geht, als viel mehr darum zu Überleben. Gerade Finnick (Sam Clafin), Beetee (Jeffrey
|Filmgedanken| Die Tribute von Panem: Catching Fire Wright), Wiress (Amanda Plummer), Mags (Lynn Cohen) und Johanna Mason (Jena Malone) haben mich auf ganzer Linie überzeugt und waren extrem gut gecastet - ich habe mir jede einzelne Figur nicht besser vorstellen können. Auch der Plot bewegt sich extrem nah am Buch und bringt die Verzweiflung, die Angst, aber auch die Hoffnung und die langsam beginnende Rebellion sehr gut rüber. Gerade die Emotionalität und die Dramatik haben mich vollkommen mitgerissen und beinahe vergessen lassen, dass ich überhaupt im Kinosaal bin.
Was mich besonders an dem Film fasziniert hat, ist, dass man ihm seine Überlänge zu keinem Zeitpunkt angemerkt hat. Ganz im Gegenteil, ich hätte mir gewünscht, noch ewig weiterschauen zu können und war geradezu überrascht, wie tiefgehend und berührend selbst die Szenen waren, die nicht mit nervenzerreißender Action geladen waren. Ganz besonders genial war auch die Arena, die ich mir ebenfalls ganz genau so vorgestellt habe: Man kommt hier wirklich zu keinem Zeitpunkt zum Luftholen - es geschieht immer irgendetwas. Entgegen aller Erwartungen sorgt das jedoch nicht dafür, dass es nur brutal ist, sondern zeigt meiner Meinung nach sehr offensichtlich die starke Gesellschaftskritik, die hier noch viel besser rüber kommt und auch die Wandlung der Menschen zeigt (beispielsweise an Effie, die man in diesem Teil eigentlich nur noch mögen kann!). Was kann man sonst noch sagen, außer das Kostüme, Musik und schauspielerische Leistungen einfach perfekt waren und ich absolut nicht weiß, was ich an diesem Film anders gemacht hätte? Vielleicht nur noch eins, falls manche meine Begeisterung noch nicht bemerkt haben sollten: dieser Film hat mich extrem begeistert, gerade auch als Buchverfilmung!
|Filmgedanken| Die Tribute von Panem: Catching Fire |Filmgedanken| Die Tribute von Panem: Catching Fire Was an diesem Film schlecht war? Dass er zu Ende gegangen ist. Mehr möchte und kann ich an diesem Film tatsächlich nicht kritisieren und das ist eine Seltenheit. Es gibt nicht genug positive Worte, um "Catching Fire" zu beschreiben und ich kann nur jedem raten, sich diesen Film anzusehen, denn jedes Wort, was ich hier schreibe, kann meine Begeisterung nicht im Geringsten einfangen! Ein unglaublich talentierter Cast, allen voran Jennifer Lawrence, die Katniss derart gut gespielt - nein, eigentlich schon WAR -, dass ich ihr den ganzen Film zu jeder Sekunde abgekauft habe. Jede Szene ist ein absoluter Glücksgriff, jedes Wort und jede Mimik an der richtigen Stelle. Hinzu kommen die tollen Kostüme, die unglaubliche Arena und die Spannung, die von Anfang bis Ende konstant anwesend war. Wer den ersten Film mochte, wird "Catching Fire" LIEBEN! Eine der besten Buchverfilmungen, die ich je gesehen habe!
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