In dem "Handbuch der Spiegelreflexpraxis", welches ich mir gerade zu Gemüte führe, habe ich eine kleine Übersicht über die zur damaligen Zeit [[1981]] gebräuchlichen KB-Filme gefunden. Und ich muss sagen, es ist schon ein komisches Gefühl wenn man dort die Packungen der Filme sieht, die man früher selber verwendet hat. Egal ob es nun Farb-, Farbdia- oder Schwarzweißfilme waren.
Ein wenig Wehmut nach dieser "guten alten Zeit" verspüre ich schon, auch wenn vieles im Bereich der Fotografie im digitalen Zeitalter einfacher geworden ist. Doch irgendwie bin ich froh, dass ich noch das analoge Zeitalter der Fotografie erleben durfte, hat es mich doch geprägt, hat es doch meine Einstellungen zur Fotografie beeinflusst, lässt es mich doch die Dinge so sehen, wie ich sie sehen.
Die Handlungsweise zum Beispiel, dass es nicht absolut mein Ding ist, einfach den Auslöser zu drücken und dann später aus zig-Aufnahmen das beste Foto auszusuchen. Oder auch dass ich meine bei einer Aufnahme gemachten Fehler nicht mittels Bildbearbeitung ausmerzen, gegen Null reduzieren kann. Wenn ich Fehler bei der Belichtung, der Blende etc. gemacht habe, dann muss ich damit leben, lösche die entsprechenden Bilder und versuche es irgendwann noch mal.
So und nicht anders sehe ich die Fotografie, sehe ich meine Arbeit. Denn Knipsen kann jeder ...