[Film-Review] The Dark Knight Rises

[Film-Review] The Dark Knight Rises
Eine Filmkritik zum Bluray-Start von Daniel AschermannRegie:    Christopher Nolan
Drehbuch: Jonathan Nolan, Christopher Nolan, David S. Goyer
Hauptdarsteller: Christian Bale, Tom Hardy, Anne Hathaway
It’s not who I am underneath, but what I do that defines me
Dieser Satz prägte den ersten Teil, als Batman/Bruce Wayne seiner geliebten Rachel zeigen wollte, was er wirklich für ein Mensch ist.
Der dritte und letzte Teil von Christopher Nolans Dark Knight Saga knüpft eher am ersten Teil an und zeigt, was Bruce Wayne wirklich ist: Ein Held mit Prinzipien.
Der nächste große Kampf von Batman soll auch sein Letzter sein, denn er ist seelisch und körperlich am Ende. Er hat die Schuld der Morde von Harvey Dent auf sich genommen und nun sieht die Stadt ihn als Verbrecher, als Mann ohne Prinzipien und dieses Opfer belastet ihn.
Als die neue Bedrohung in Form von Bane auftaucht, handelt er überhastet, weil er nach acht Jahren Gotham wieder helfen will. Doch eigentlich will er nur sterben. Er stürzt sich planlos in den Kampf mit einem Übermächtigen Gegner, wodurch er nicht nur Alfred verliert, da dieser es kommen sah und den Tod nicht ertragen wollte, er verliert die Kontrolle, weil Bane ihn nicht umbringt sondern leiden lässt.
An diesem Punkt setzt Nolan eine wunderbare Symbolik ein, denn das Gefängnis in das Bane Batman eingesperrt hat, damit er zusehen kann wie Bane Gotham zerstört, gleicht einem riesigen Brunnen und genau wie im ersten Teil ist Bruce Wayne wie am Grund eines Brunnen und hat Angst.
Doch dieses Mal kommt nicht sein Vater und hilft ihm, dieses Mal muss er selber auf die Beine kommen, selber die Angst überwinden und den weiten und gefährlichen Aufstieg wagen.
Christopher Nolan rollt die Psychologie des Helden wieder auf und bringt den Menschen zum Vorschein, der zwischenzeitlich im zweiten Teil, The Dark Knight, etwas dem unbesiegbaren Helden weichen musste.
Mit Tom Hardy als Bane ist ein großartiger Bösewicht entstanden, der Batman nicht nur geistig bricht, sondern auch der erste ist der ihn körperlich besiegt.

Nach dem zweiten Teil, „The Dark Knight“, war ich sehr gespannt, ob Christopher Nolan es wieder schafft, den Vorgänger zu toppen und er hat mich auch dieses Mal nicht enttäuscht.
Christopher Nolan wollte in seinen Batman-Filmen keinen Superhelden mit Superkräften schaffen, sondern einen Menschen zeigen, der mit seinen Mitteln das Böse bekämpft und dadurch Menschen animiert, selbst Helden zu sein.
Bei dieser Trilogie ging es um ein Symbol, das für das Gute steht, dass in einer realen Welt immer wieder leidet und am Ende seine eigene Existenz für diesen einen Zweck aufzugeben bereit ist.
Nolan zeigt in diesem Film nicht den Kampf zwischen Gut und Böse, ganz in dem Stil, dass hier eine reale Welt inszeniert wird. In der realen Welt wäre eine Vereinfachung in Gut und Böse zu einfach und unrealistisch weshalb Nolan mehrere Parteien zeigt, die ihrer Ansicht nach dafür kämpfen, dass das Gute herrschen und das Gleichgewicht in der Welt wieder hergestellt werden muss. Bane isoliert Gotham von der Außenwelt und bringt dadurch die Menschliche Natur zur Geltung in der die Starken über die Schwachen herrschen. Dieser Anarchie muss sich Batman mit all seinem Können entgegenstellen, doch mit seinen Prinzipien alleine kann er nicht gewinnen, darum ist er auf Hilfe angewiesen. Diese Hilfe wird von Anne Hathaway in der Rolle der Catwoman/Selina Kyle und von Joseph Gordon Lewit als Detective John Blake verkörpert. Beide überzeugen erneute in diesem Film und meiner Meinung nach haben es beide in Hollywood endgültig nach ganz oben geschafft.
Jeder Schauspieler verkörpert seine Rolle brillant. Tom Hardy als Bane ist eine perfekte Besetzung. Schade ist nur, dass man die Mimik hinter der Maske nur erahnen kann.
Christopher Nolan hat für den letzten Teil alle Register gezogen und einen Meilenstein auf die Leinwand gezaubert. Jede Szene wird gekonnt inszeniert und die harte Prüfung von Batman wird fantastisch von der Musik von Hans Zimmer hervorgehoben.
[Film-Review] The Dark Knight RisesNolan hat für Batman ein würdiges Ende gefunden, das nicht fulminanter, komplexer und gefühlvoller hätte sein können, dabei ist es Nolan noch gelungen den Übergang für einen neuen Helden zu schaffen, denn Batman ist letzen Endes nur ein Symbol, eine Idee und nicht eine einzelne Person, denn die können sterben. Ideen werden weitergereicht.
Auf der Bluray, die seit dem 30.11.2012 im Handel erhältlich ist, ist natürlich der Film dabei, sowie Bonusmaterial zur Entstehung des Films und die Geschichte aller Batmobile, was für mich eine tolle Reise in die Kindheit war.
Zu bemängeln ist leider die deutsch Tonspur die im schlappen Dolby Digital daherkommt, sowie die deutsche Synchronisation. Viele Personen werden leider zu lieblos gesprochen, wie auch Bane. Die tiefe Stimme von Batman ging dieses Mal leider nach hinten los. Mein Tipp, schaut euch den Film auf englisch an.
Meine Bewertung:

Film:Bluray:

10/108/10

Top:Top:

SchauspielerPreis/Leistung (12,90 € mit Bonusmaterial)

RealismusBonusmaterial

Soundtrack

Story

Effekte

Flop:Flop:


Deutsche Tonspur


Deutsche Synchronisation

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