Die FFA hat bereits im November 2010 eine Auswertung zum Genreangebot in deutschen Kinos und zur Genrevielfalt deutscher Filme in Form der Studie Filmgenres 2007 bis 2009 veröffentlicht, der ich mich heute in Auszügen widmen möchte.
Eine Filmmehrheit von 1.394 (39 %) der insgesamt 3.599 Filme in deutschen Kinos zwischen 2007 und 2009 gehört dem Genre Drama an. Die zweitgrößte Gruppe (18 %, 656 Filme) kann unter der Kategorie Komödie zusammengefasst werden. Dokumentarfilme machen mit 585 Filmen immerhin noch 16 % aus. Das für den Gründer-CINEtologen von Beginn an wichtige Genre Historienfilme sowie die erst seit 2009 für ihn wirklich bedeutungsvollen Animations-/Zeichentrickfilme machen jeweils nur 1 % aller gezeigten Kinofilme aus. Letztere kommen aber immerhin auf 4 Prozent des Gesamtbesucheraufkommens (siehe unten).
Ausgehend von einer Gesamtzahl von 396 Mio. verkauften Kinotickets im Zeitraum von 2007 bis 2009 war die Komödie das besucherstärkste Filmgenre in deutschen Kinos - 102 Mio. Besucher und damit mehr als ein Viertel (26 %) aller Kinobesuche konnte es auf sich vereinigen. Die beiden erfolgreichsten waren die beiden deutschen Til-Schweiger-Produktionen Keinohrhasen (6,3 Mio. Besucher) und Zweiohrküken (3,3 Mio. Besucher).
Filme aus dem größten Genre Drama bekamen gemeinsam Besuch von 58 Mio. Besuchern (15 %). Erfolgsproduktionen waren hier Die Welle (2,7 Mio. Besuche), Der Baader Meinhof Komplex (2,4 Mio.) sowie Der Vorleser (2,2 Mio.). Nur 2 Prozent der Kinobesucher von 2007 bis 2009 konnten sich für einen Dokumentarfilm (immerhin das drittgrößte Genre!) erwärmen. In bzw. auf Unserer Erde versammelten sich aber immerhin noch 3,8 Mio. Besucher.
Bei der durchschnittlichen Besucherquote von 262.281 Besuchern pro Film schafft es das Genre Animation/Zeichentrick auf Rang 4 hinter Fantasy/Märchen (504.623), Abenteur (331.538) und Action (309.808). Die wesentlich häufiger an die Leinwand projizierte Komödie liegt mit 88.165 Besuchen pro Film nur knapp über der Gesamtquote von 59.070. Das Drama kommt gerade einmal auf 21.616. Was sagt uns das? Nicht die reine Quantität der Kinofilme pro Genre ist entscheidend, sondern vielmehr die Qualität der einzelnen Filme.
Zusammenfassend wird das Filmangebot in den Genres Drama, Komödie und Kinderfilm "in allen drei Jahren [als] stabil" bezeichnet; Dokumentarfilme konnten ihrerseits einen kontinuierlichen Anstieg um 19 Prozent vorweisen. Bei den Komödien überragen die Produktionen aus den USA sowohl beim Filmangebot als auch bei den Besucherzahlen die deutschen Produktionen. US-amerikanische Komödien machen 35 Prozent der humorvollen Filme und 56 Prozent der Besucher dieses Genres aus. Die deutschen Komödien kommen auf einen Wert von 30 Prozent aller Komödien und erreichen somit 31 Prozent der Besucher dieses Genres.
In der Anlage findet sich dann noch die TOP 20 Filme auf Basis der Filmbesucherzahlen von 2007 bis 2009:
Da der Gründer-CINEtologe keine Zuordnung zu den unterschiedlichen Genres vornimmt, kann an dieser Stelle kein Vergleich der von der FFA aufgeführten Zahlen mit den empirischen Daten von CINEtologie angestellt werden. Ein gewisser Informationsgehalt kann aber wohl nicht bestritten werden.
Eine Filmmehrheit von 1.394 (39 %) der insgesamt 3.599 Filme in deutschen Kinos zwischen 2007 und 2009 gehört dem Genre Drama an. Die zweitgrößte Gruppe (18 %, 656 Filme) kann unter der Kategorie Komödie zusammengefasst werden. Dokumentarfilme machen mit 585 Filmen immerhin noch 16 % aus. Das für den Gründer-CINEtologen von Beginn an wichtige Genre Historienfilme sowie die erst seit 2009 für ihn wirklich bedeutungsvollen Animations-/Zeichentrickfilme machen jeweils nur 1 % aller gezeigten Kinofilme aus. Letztere kommen aber immerhin auf 4 Prozent des Gesamtbesucheraufkommens (siehe unten).
Ausgehend von einer Gesamtzahl von 396 Mio. verkauften Kinotickets im Zeitraum von 2007 bis 2009 war die Komödie das besucherstärkste Filmgenre in deutschen Kinos - 102 Mio. Besucher und damit mehr als ein Viertel (26 %) aller Kinobesuche konnte es auf sich vereinigen. Die beiden erfolgreichsten waren die beiden deutschen Til-Schweiger-Produktionen Keinohrhasen (6,3 Mio. Besucher) und Zweiohrküken (3,3 Mio. Besucher).
Filme aus dem größten Genre Drama bekamen gemeinsam Besuch von 58 Mio. Besuchern (15 %). Erfolgsproduktionen waren hier Die Welle (2,7 Mio. Besuche), Der Baader Meinhof Komplex (2,4 Mio.) sowie Der Vorleser (2,2 Mio.). Nur 2 Prozent der Kinobesucher von 2007 bis 2009 konnten sich für einen Dokumentarfilm (immerhin das drittgrößte Genre!) erwärmen. In bzw. auf Unserer Erde versammelten sich aber immerhin noch 3,8 Mio. Besucher.
Bei der durchschnittlichen Besucherquote von 262.281 Besuchern pro Film schafft es das Genre Animation/Zeichentrick auf Rang 4 hinter Fantasy/Märchen (504.623), Abenteur (331.538) und Action (309.808). Die wesentlich häufiger an die Leinwand projizierte Komödie liegt mit 88.165 Besuchen pro Film nur knapp über der Gesamtquote von 59.070. Das Drama kommt gerade einmal auf 21.616. Was sagt uns das? Nicht die reine Quantität der Kinofilme pro Genre ist entscheidend, sondern vielmehr die Qualität der einzelnen Filme.
Zusammenfassend wird das Filmangebot in den Genres Drama, Komödie und Kinderfilm "in allen drei Jahren [als] stabil" bezeichnet; Dokumentarfilme konnten ihrerseits einen kontinuierlichen Anstieg um 19 Prozent vorweisen. Bei den Komödien überragen die Produktionen aus den USA sowohl beim Filmangebot als auch bei den Besucherzahlen die deutschen Produktionen. US-amerikanische Komödien machen 35 Prozent der humorvollen Filme und 56 Prozent der Besucher dieses Genres aus. Die deutschen Komödien kommen auf einen Wert von 30 Prozent aller Komödien und erreichen somit 31 Prozent der Besucher dieses Genres.
In der Anlage findet sich dann noch die TOP 20 Filme auf Basis der Filmbesucherzahlen von 2007 bis 2009:
Da der Gründer-CINEtologe keine Zuordnung zu den unterschiedlichen Genres vornimmt, kann an dieser Stelle kein Vergleich der von der FFA aufgeführten Zahlen mit den empirischen Daten von CINEtologie angestellt werden. Ein gewisser Informationsgehalt kann aber wohl nicht bestritten werden.