Feurig geröstete mexikanische Salsa

Von Benishangul

Salsa mit Nachos


Essen hat eine Seele. Die Seele derer, die ein Gericht zubereiten und derer, die es essen. Zumindest wenn von Menschen gekocht wird.
Ganz anders hingegen das Maschinenessen. Trübselig und düster lümmelt es auf Tellern, in Schüsseln, auf Versperbrettern und schmeckt nach nichts. Vor allem die fertigen Salsas in Flaschen und Gläsern sind besonders kümmerlich. Immer wieder lasse ich mich verleiten, kaufe einen dieser Vertreter, probiere - und ab geht's, in den Müll damit. Seelenlose rote Pampe. Nicht zu genießen.
Dabei ist es so einfach, eine richtig gute Salsa herzustellen. Nur wenige Handgriffe, ein paar Gewürze, etwas Zeit und schon hat man einen leckeren Dip für Nachos, Taccos oder Tortillas.
Zutaten für ein kleines Töpfchen
  • eine Packung Kirschtomaten
  • eine Zwiebel
  • 4-5 Knoblauchzehen
  • eine Peperoni oder Jalapeno
  • etwas Blattpetersilie
  • Zitrone
  • Salz
  • Pfeffer
  • Cumin (gemahlener Kreuzkümmel)
  • Öl

Vorbereitung Ein Backblech mit Alufolie auslegen und leicht einölen.
Tomaten waschen.
Peperoni waschen, Kerne entfernen und grob Zerkleinern.
Zwiebeln in Stücke schneiden.
Zitrone auspressen.

Tomaten dürfen gerne etwas schwarz sein, ruhig noch dunkler als bei mir,
ich war einfach zu ungeduldig


Zubereitung
Tomaten, Zwiebeln und Peperoni auf dem Blech verteilen.
Knoblauchzehen dazugeben, mit Schale.
Das ganze unter dem Grill im Ofen auf höchster Stufe und auf aller oberster Schiene grillen, bis Zwiebeln und Tomaten richtig dunkel sind, manche Stellen müssen schwarz sein.
Etwas abkühlen lassen und die Schalen vom Knoblauch ziehen, geht ganz einfach.
Alles in den Mixer geben, zusammen mit der Petersilie und dem Zitronensaft.
Mit den Gewürzen abschmecken und pürieren. Dabei muss die Masse drei bis vier Mal mit einem Spatel oder Löffel nach unten geschoben werden.
Als Dip zu Nachos servieren.
Fazit
Wenige Handgriffe, die sich lohnen. Diese Salsa hat Geschmack und Power. Nicht zu vergleichen mit seelenlosen Tunken aus den Regalen von Supermarkt und Discounter. Probiert es aus.
(Gefunden bei meinem Lieblingsblog: foodwishes.com)