Auf dem Weihnachtsmarkt
Ich weiß nicht, ob es in anderen Städten auch so ist. Aber auf dem Weihnachtsmarkt in Aschaffenburg gibt es inzwischen mehr Stände mit Speisen und noch mehr mit Getränken. Die wenigen Buden mit Geschenkartikeln und Weihnachtszubehör sind nur wenig frequentiert. Das macht dann aber auch die Verkäufer ein wenig unfreundlich, was wiederum einer weiteren Verminderung der Frequentierung Vorschub leistet.
Alles glüht vor lauter Glühweinen
Aber ganz besonders gerne besucht sind die Glühweinstände. Wobei diese Bezeichnung eigentlich nicht korrekt ist, denn es werden so viele andere Sorten an gewärmten und gewürzten Alkoholika verkauft, dass man einen verständnislosen Blick erntet, wenn man sich “nur” einen “ganz normalen” Glühwein ordert.
Der Hit in diesem Jahr war eine Feuerzangebowle, die in extra dafür konstruierten Feuerzangentassen serviert wird (siehe Foto). Bewaffnet mit diesen Behältern, die eine extra Vorrichtung für den brennenden Zuckerhut aufweisen, hat man auch noch gute Chancen, die Steppmäntel der näheren Umgebung abzufackeln.
Ansonsten trinken Mann und Frau von Welt heutzutage geglühte Beerenweine aller Art, Jägertee, weißen Glühwein, heißen Hugo, heißen Caipirinha (lecker!) und Glühbier, was mein Mann als “Speihilfe” bezeichnet.
Und natürlich kann man Kater und Sodbrennen jederzeit noch nachhelfen, indem man sich Amaretto in den Cappuccino schütten lässt.
Schnappwort
Und jetzt kommt mein Schnappwort der Woche für Sandra und ihre Story ohne Namen, die wohl namenlos bleiben wird.
Es fielen ja bereits mehrere Wörter im Zusammenhang mit Feuer, aber eine
Feuerzangenbowle
war bisher noch nicht dabei.
Vielleicht ist das mal wieder ein Wort von der gemeineren Sorte. Aber mit Groko hätte sich die arme Sandra wohl auch nicht leichter getan …
Und jetzt wünsche ich euch allen einen schönen 3. Adventssonntag!
Foto: Feuerzangentasse ©Sabienes
Text: Feuerzangenbowle ©Sabienes