Obwohl ich es dieses Jahr wieder versucht habe: ich bin nicht um meinen Geburtstag herum gekommen *zwinker*
Die ersten Geschenke erhielt ich ja bereits eine Woche vorher, da ich zum 30. Nachtschicht hatte und somit alles was an eine Feier erinnern könnte ausfallen mußte.
Meine Eltern hatten sich eine Bemerkung von mir gemerkt und daraus gleich ein Präsent – natürlich gut eingewickelt in Rosenpapier - gemacht. So durfte ich mich in unserem Osterurlaub in ihrem Garten bereits über 2 wunderschöne Rotweingläser, den passenden Wein und ein Weinflaschen-Öffnungs-Set (keine Ahnung, wie das richtig heißt) freuen!
Nun rückte mein Geburtstag näher und es sah wirklich nicht nach einem sehr angenehmen Tag aus: Unsere Tochter war noch bei den Großeltern und ich stellte mich gedanklich auf eine einsame Nachtschicht ein.
In der Nacht zuvor habe ich ja auch schon auf meinem Bahnhof die S-Bahn-Züge durch Berlin geschickt und keine ganze Minute nach Mitternacht klingelt mein Telefon. Natürlich galt mein erster Gedanke meinem Schatz. Doch was für eine Überraschung: es war meine Kollegin, die mir ein Liedchen trällerte 
Dank unserer Bahnhofuhren war sie schneller als mein Schatz, der nur eine traurige SMS schicken konnte. Aber ein paar Minuten später war die Leitung dann für ihn und seine Glückwünsche frei!
Als ich früh nach Hause kam und ich nur noch in mein Bett wollte zum schlafen, war mir das nicht möglich, weil mein Kopfkissen belegt war – DAS war mir auch noch nicht passiert!
Da wartete eine Leckerei auf mich und ein Päckchen.
Zu neugierig um zu schlafen, naschten wir die ersten Nougatstückchen, während ich versuchte, das Band dazu zu bewegen, von meinem Geschenk zu verschwinden. Und dann lag es vor mir: DAS Buch schlechthin!
Wie wunderbar! Ich hatte vor einiger Zeit versucht, dieses Buch als Rezensionsexemplar zu bekommen, was aber leider nicht geklappt hat und nun bekam ich es von meinem Schatz zum Geburtstag geschenkt!
Als absoluter “Vom Winde verweht” und “Scarlett” Fan muß ich natürlich wissen, wie die Geschichte aus der Sicht von Rhett statt gefunden hat!
Dann war erst einmal Schlafenszeit angesagt.
Und am frühen Nachmittag dann der Überraschungsanruf vom Chef: Nachtschicht war für mich gestrichen – ich durfte zu Hause bleiben!
Doch was nun anfangen mit dieser tollen Neuigkeit?
Da passte der Geburtstagsanruf einer anderen Kollegin, die fragte, ob wir nicht Lust hätten, am Abend mit zum Treptower Hafenfest zu gehen – ja die Lust dazu hatten wir!
Ich war das letzte Mal vor ein paar Jahren dort. Doch es hat sich nichts geändert: Menschen über Menschen! Wenn ich es vermeiden kann, werd ich so schnell dort nicht wieder auftauchen!
Auch nicht für das Feuerwerk, daß ab 22 Uhr präsentiert wurde – obwohl meine Kollegin ja meinte, daß wäre nur für mich und meinen Geburtstag gewesen 
Ziemlich an- naja ok fast schon betrunken sind wir dann nachts nach Hause gefahren und haben den Sonntag genüßlich im Bett verbracht, bis unsere Tochter nach Hause kam und ich zur Arbeit mußte.
Alles in allem: dieses Jahr mal gaaaaanz anders und spontan – aber trotzdem ein sehr sehr schöner Geburtstag!
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