Feuerlöscher – Brandschutz im Haus

Feuerlöscher löscht Flammen, Bildrechte fergregory - Fotolia.comFrüher oder später steht jeder Hauseigentümer oder Wohnungsmieter vor der schwierigen Entscheidung, wie er sein eigenes Heim sicher gegen Feuer schützen kann. Dabei gibt es viele Dinge, die man beim Thema Brandschutz beachten muss. Für die meisten Menschen steht schnell fest, dass sie einen oder mehrere Feuerlöscher als Schutz gegen Feuer und Flammen einsetzen möchten. Doch auch hier gibt es Vorschriften, die es zu beachten gilt.

Im Allgemeinen wird ein Feuerlöscher als Kleinlöschgerät betitelt, das mit einem Maximalgewicht von 20 Kilogramm als tragbar eingestuft wird. Er wird zur Bekämpfung von kleinen Bränden und Entstehungsbränden eingesetzt. Seit dem Jahr 1992 werden solche tragbaren Löschgeräte nach DIN EN 3 zugelassen, welches das Löschvermögen anhand von speziellen Prüfobjekten, wie Normbränden prüft und zuordnet. Vorher geschah die Zulassung aufgrund der Füllmenge.

Es gibt unterschiedlich schwere Löscher, diese reichen von 1kg und 2kg über 6kg bishin zu 12kg. Je nach Größe unterscheiden diese sich auch in ihrer tatsächlichen Löschleistung. Bei 1kg und 2kg Löschern beträgt der Pulverausstoss gerade einmal 2-5 Sekunden und findet deshalb nur selten Verwendung und wenn, dann auch nur auf Booten oder im Auto. Sechs und 12kg Löscher haben eine Löschzeit von 10 bis 16 Sekunden und werden häufiger eingesetzt.

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Die Löschmittel die in Löschern für den Brandschutz verwendet werden, werden in verschiedene Brandklassen unterteilt, je nach ihrer Löschwirkung für Brände. Diese Brandklassen sind auf den Löscher selbst vermerkt durch Piktogramme und die Buchstaben A,B,C,D, und F. Ein Beispiel für die Eignung sind die sogenannten ABC-Löscher, die wie der Name schon sagt für die Klassen A,B und C geeignet sind.

Neben den Brandklassen gibt es noch bis zu fünf Schriftfelder mehr auf einem handelsüblichen Feuerlöscher. Diese geben unter anderem Aufschluss über das Löschvermögen, die Füllmenge sowie die Löschmittelart. Löschmittel sind unter anderem Löschpulver, Schaum, Wasser und Gase, die nicht brennen. Weiterhin sind eine Bedienungsanleitung (meist in Schriftform und Piktogramm), Warnhinweise und Angaben zum Hersteller vermerkt.

Jeder Besitzer eines Feuerlöschers muss dafür Sorge tragen, dass dieser regelmäßig auf dessen Funktion hin überprüft wird. Dies sollte nach der DIN EN 3 und von Herstellerseite aus alle 2 Jahre geschehen. Der Sinn hinter der Überprüfung ist zum einen die sichere Funktionsweise, zum anderen die Feststellung das die Sicherheit des Benutzers aufgrund der hohen Drücke nicht gefährdet ist.


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