Eine Boeing 738 der britischen Billigfluggesellschaft Jet2 musste gestern auf Mallorca notlanden. Schon kurz nach dem Start auf Ibiza war eins der Triebwerke in Brand geraten. Die 180 Passagiere und sechs Crew-Mitglieder kamen mit dem Schrecken davon. Der Pilot konnte die brennende Maschine gegen 13.00 Uhr sicher auf dem Flughafen Son Sant Joan auf Mallorca notlanden.
Die Boeing war auf dem Weg von Ibiza nach Manchester, als der Pilot kurz nach dem Start das Feuer in einem der Triebwerke bemerkte. Auf dem Flughafen, der in kürzester Zeit zu erreichen war, dem auf Mallorca, bat er um Landeerlaubnis und ging in den Landeanflug über.
Wie der spanische Flughafenbetreiber mitteilte, konnte der Pilot die Maschine trotz des brennenden Treibwerks sicher landen und die Passagiere konnten den Flieger normal verlassen. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand und an Bord sei auch keine Panik ausgebrochen.
Augenzeugen berichteten in spanischen Medien, wie sie den Moment erlebten. Das Feuer war von der rechten Seite aus deutlich zu sehen gewesen. Eine Mutter erzählte, dass sie schreckliche Angst hatte, dass jetzt alles vorbei sei. Auch den anderen Passagieren war die Angst anzumerken. Im Flieger wurde es ganz still. Erst nach der Landung spürte man die Erleichterung.
Am Abend konnten die noch immer schockierten Passagiere in eine Ersatzmaschine einsteigen und Richtung Heimat starten. Experten untersuchen zur Zeit die Boeing 738 um die Ursache des Brandes herauszufinden.
