Die Seidenfabrikanten Meyer lebten und arbeiteten vor gut zweihundert Jahren in Aarau. Fürs färben und veredeln ihrer Textilien benötigten sie sehr viel und sehr sauberes Wasser. Und das war schon damals rar. Was sie dann auf die geniale Idee brachte, weiss man heute nicht mehr; aber sie begannen im Untergrund Stollen zu graben und Grundwasser zu sammeln. Die „Meyerstollen“.
Ab 1791 entstanden in einer Tiefe von zehn bis fünfzehn Metern die ersten Wasserstollen. Einige Jahre später erweiterten sie die Anlagen und installierten ein riesengrosses Wasserrad. Heute kennt man etwa 1,7 Kilometer Stollen und Kammern, es dürften aber noch einige unentdeckt sein.
Kürzlich erfüllte ich mir einen alten Wunsch und besuchte die Meyer Stollen. Seit dem Bahnhof-Neubau gibt es einen neuen Zugang in diese Unterwelt. Vom 3. Untergeschoss geht es bloss noch ein paar Stufen hinab und dann kann man ein kurzes Stück eines Zulaufstollens betreten. Eng, finster, nass - grossartig. Und wer sich getraut, kann auch noch etwas weiter ins Dunkel vordringen...
Wer sich für die genaue Lage interessiert, kann sie hier erkunden.
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Ab 1791 entstanden in einer Tiefe von zehn bis fünfzehn Metern die ersten Wasserstollen. Einige Jahre später erweiterten sie die Anlagen und installierten ein riesengrosses Wasserrad. Heute kennt man etwa 1,7 Kilometer Stollen und Kammern, es dürften aber noch einige unentdeckt sein.
Kürzlich erfüllte ich mir einen alten Wunsch und besuchte die Meyer Stollen. Seit dem Bahnhof-Neubau gibt es einen neuen Zugang in diese Unterwelt. Vom 3. Untergeschoss geht es bloss noch ein paar Stufen hinab und dann kann man ein kurzes Stück eines Zulaufstollens betreten. Eng, finster, nass - grossartig. Und wer sich getraut, kann auch noch etwas weiter ins Dunkel vordringen...
Wer sich für die genaue Lage interessiert, kann sie hier erkunden.
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