Feucht: Ja zur Immiggression, nein zum Gewerbe? Ein Fallbeispiel für rotgrünen Linksinfantilismus


Kirchen und Sozialisten haben, bei allen ideologischen Gegensätzen, eines gemeinsam: Sie sind flott im Verteilen, aber eher desinteressiert an der Schöpfung des zu Verteilenden.
So ist es denn auch kein Wunder, dass sich im Markt Feucht (Wikipedia; Homepage) die Tomatenlinke (also die SPD und die Grünen) zu einem Bürgerbegehren gegen die Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes "Moser Brücke" in einem Waldgebiet des Ortes zusammengerottet hatten, und dass sie darin von der wirtschaftsfernen Klerisei beider christlicher Konfessionen einträchtig unterstützt wurden. (Amüsante Randbeobachtung: Der evangelische Pfaffe stützte sich nach der Zeitungsmeldung in seiner Rede wesentlich auf die Autorität einer päpstlichen, also katholischen, Enzyklika.)
Aber genau aus jenen Linksinfantilen und Politchristen hat sich auch jene gesellschaftliche "Koalition" gegen die wohlverstandenen Interessen des deutschen Volkes formiert, die unser Land für eine mehr oder weniger schrankenlose Immiggression öffnen (oder eigentlich richtiger: offenhalten) will.
Schließlich sind wir ja soooooooo reich, und die sog. "Flüchtlinge" wollen doch nichts als besser leben; sie deshalb aufzunehmen und schnellstens integrieren sind wir denen schuldig. Hört man jedenfalls aus diesen Kreisen.
Um scheinkluge Sprüche sind Pfaffen selten verlegen:
"..... für uns alle wäre das mit dem Klimawandel nicht mehr abstrakt, wenn wir uns klar machen würden, dass wir durch unseren täglichen Konsum mit beitragen können, ihn aufzuhalten. 'Und auch am 26. Juli ist es nicht mehr abstrakt. Da kann ich beim Bürgerentscheid mitentscheiden. Ob der Wald an der Moser Brücke einem Gewerbegebiet Platz machen soll oder nicht' "
intoniert der Evangele, und
"Wichtig wären Balance und Gleichgewicht. Er rief dazu auf, die Zeit der Selbstzerstörung hinter sich zu lassen und einen neuen Anfang zu wagen. Die Politik dürfe sich nicht der Wirtschaft unterwerfen, vielmehr sollte man im Dialog entscheiden und sich in den Dienst des menschlichen Lebens stellen"
stimmt der Kathole ein.
Dass die Umweltzerstörung wesentlich mit der Menge der Menschen auf diesem Planeten zu tun hat (und übrigens in sozialistischen Wirtschaftssystemen, die angeblich "dem Menschen dienen" wollten, weitaus verheerender war - bzw. in China noch ist - als in kapitalistischen), dass es selbstwidersprüchlich ist, den sogenannten "Flüchtlingen" den Wunsch nach mehr Konsum als legitimen Antriebsgrund für ihr Eindringen in unser Land zuzugestehen, aber quasi im gleichen Atemzug den bösen Konsum zu geißeln: Was interessiert das die Pfaffen (oder die Linksinfantilen)? Um die Unvereinbarkeit dieser beiden Präferenzen zu erkennen, nämlich
  • Deutschland mit Immiggressoren bis zur Halskrause vollzustopfen, aber zugleich
  • die Ausweisung neuer Gewerbegebiete zu verhindern,
müsste man rational denken können. Und zwar mit der einzig geeigneten Denkmethode, die der Umweltproblematik (sofern sie überhaupt lösbar sind, woran man zweifeln kann) angemessen ist: Mit "vernetztem Denken" (ein Ausdruck von Frederic Vester). Heißt: Vorgänge, deren Zusammengehörigkeit sich nicht auf den ersten Blick erschließt, die aber tatsächlich in einem Wirkungszusammenhang stehen, müssen auch im Hinblick auf diese Interdependenzen durchgedacht werden.
Leider denken selbst politisch interessierte Menschen in unserer Gesellschaft noch immer so, wie die Webervögel Nester bauen: Da wird Argument an Argument geklebt, ohne die Statik des Gesamtsystems zu berücksichtigen. Kein Wunder, das Webervögelnistbäume öfter mal zusammenbrechen - und das wird auch mit uns passieren, wenn wir nicht bereit sind, Probleme gesamthaft anzugehen. [Ähnlich ist die Lage auch in anderen Bereichen, z. B. bei der Stromversorgung in Bayern: Atomreaktoren wollen die Menschen nicht, Fernstromleitungen aber ebenso wenig.]
Ich persönlich bin der Letzte, der in Deutschland Tor und Tür für die Immiggressoren öffnen - oder richtiger: offenhalten - möchte. Ganz im Gegenteil wäre ich für eine Art geplanter Populationsschrumpfung.
Aber: Diejenigen, die dafür eintreten, stehen auch in der Pflicht, mehr Arbeitsplätze zu schaffen. Wofür man ggf. natürlich auch neue Gewerbegebiete ausweisen muss. Doch wie denken solche Mitbürger in der Realität?
Der Grüne Umweltjesus MdB Dr. Anton Hofreiter z. B. ist einer jener Spezis, die keine Probleme damit haben, Deutschland mit Immiggressoren vollzupumpen:
Wir sollten Flüchtlinge willkommen heißen, anstatt Ängste zu schüren“.
Auf der anderen Seite beklagt er dummheuchlerisch auf seiner Homepage die Bodenversiegelung, die Umweltverschmutzung und das Artensterben:
"Dabei ist klar, dass der Schutz und die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen mehr politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Willen fordern. Das Aussterben der Tier- und Pflanzenarten ist untrennbar mit dem Klimawandel, der Wasser- und Luftverschmutzung, Bodenversiegelung und falschem Konsumverhalten verbunden."
Und unterstellt dabei ebenfalls stillschweigend, dass man die Umweltzerstörung von der Anzahl der Menschen und von deren Konsumansprüchen (die bei sich selber einzuschränken solche Schein-Heiligen gemeinhin auch nicht bereit sind und die man, wie gesagt, den Immiggressoren unhinterfragt zubilligt) trennen könne.
Auf Dauer wird man die Nutzungsüberforderung von Umwelt und Ressourcen wohl überhaupt nicht stoppen können. Sie ließe sich freilich verlangsamen, wenn man die Population reduzieren würde.
Vernunftbegabe Lebewesen würden das freiwillig tun.
Linksinfantile und Politchristen forcieren eine genau gegenteilige Entwicklung - und klagen dann die Menschen wegen ihres angeblich übertriebenen Konsums an.
Schon immer war es die Strategie der Kirchen, ihre Macht auf Schuldgefühlen aufzubauen.
Heute kopieren die Linksfaschisten diese Masche, und impfen uns Schuldgefühle ein, während sie gleichzeitig objektive Entwicklungen fördern, die eine vehemente weitere Umweltzerstörung erzwingen.
Für diejenigen, die sich evtl. spezifisch über das (erfolgreiche) Feuchter Bürgerbegehren gegen die Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes informieren wollen, hier einige Linkfunde:
  1. Wenn es wen interessiert: Hier der Bebauungsplan Nr. 60, 2. Entwurf, "Moser Brücke" vom 17.12.2013 (69 S.)
  2. Boss (Fraktionssprecher) der Feuchter Rathaus-Grünen ist Hermann Hagel, optisch ein Umwelt-Jesus wie Toni Hofreiter. Der schreibt in seiner "Stellungnahme zum Haushalt 2015" am 30.01.2015: "Endlich ist es gelungen, die Verwaltung davon zu überzeugen, dass es weiterer Hausmeisterstellen für die Schulen ..... [usw.] bedarf. Nicht vorgesehen ist leider nach wie vor eine weitere Stelle - bzw. eine weitere Erhöhung von Stunden - um Asylbewerber ..... tatkräftig zu unterstützen." Das Geld dazu kommt von irgendwo; Grüne brauchen keine Gewerbe: "Fatal finden wir, dass nach wie vor scheinbar eine Mehrheit am Bebauungsplan Moserbrücke festhält. Die weitere Zerstörung des Waldes in unserer direkten Umgebung – auch durch den überzogenen Ausbau der Staatsstraße – schadet der Bevölkerung und ist kontraproduktiv zu unserem Image „Markt im Grünen“. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt: Vielleicht ist es doch noch möglich, den Bebauungsplan Moserbrücke zu stoppen. Waren zu Beginn nur wir Grünen gegen dieses unsinnige Vorhaben, so hat sich inzwischen wohl bei einigen Gemeinderäten eine veränderte Denkweise durchgesetzt."   Unter dem 28.02.2015 hat Hagel den "Gemeinsamen Antrag von SPD und Grüne zur Moserbrücke" eingestellt. Auszug: "Nach der jeweiligen Begründung ..... [ist] das Ziel, angesichts einer – behaupteten - „hohen regionalen Dynamik bei der Entwicklung von Gewerbeflächen in mit dem Markt Feucht vergleichbaren Gemeinden wettbewerbsfähig zu bleiben" oder wie es an anderer Stelle ..... heißt, um 'weiterhin am Markt zu bestehen'. Auf welchem Markt muss eine Kommune wettbewerbsfähig bleiben und bestehen?" Die Tendenz dieser Aussage ist vergleichbar dem (freilich ironisierenden) Slogan über die Stromerzeugung ("Wozu brauchen wir Kraftwerke? Der Strom kommt aus der Steckdose!"): 'Wozu brauchen wir Wirtschaft? Gemeinden leben von Steuergeldern'. Interessant ist es, spezifisch am Hagel-Fall aufzuzeigen, wie ein und dieselbe Person keine Probleme damit hat, auf der einen Seite eine wirtschaftlichen Weiterentwicklung zu verhindern, andererseits aber alle Immiggressoren aufnehmen will und selbstverständlich Steuergelder für deren Integration fordert. Unter "Asylbewerber in Feucht" schrieb Hagel am 14.12.2014 u. a.: "Die Flüchtlinge, die zu uns kommen werden, sind in überwiegender Anzahl von Verfolgung und Tod in ihrem Heimatland bedroht. [Es geht konkret um 60 Asylbewerber, die nach Feucht kommen sollen. Für die mag diese Feststellung sogar zutreffen; insgesamt in Deutschland sieht es natürlich anders aus.] Selbst diejenigen, die wir gemeinhin als „Wirtschaftsflüchtlinge“ bezeichnen, sind in der Regel ohne jede Perspektive in ihrem Heimatland und nicht in der Lage, sich und ihre Familien zumindest zu ernähren. Beschämend ist, dass sich Deutschland und seine staatstragenden Parteien immer noch überfordert fühlen, die Menschen, die zu uns kommen, positiv aufzunehmen und zu begleiten." Heißt: Alle reinlassen und freudig begrüßen, die hier ein besseres Leben suchen! Aber wie sollen die sich ernähren, wenn die Grünen die Ansiedlung von Gewerbebetrieben sabotieren? Staatsknete wird wie folgt gefordert: "Treffend schreibt Herr Schmidt – Vorsitzender des OV der CSU im Reichswaldblatt: „Der Staat ist nur bereit einen geringen Teil des Personals zu finanzieren, der sich professionell mit der Integration der Zuwanderer zu beschäftigen hat.“ Welche Blamage! ..... Helfer brauchen einen verlässlichen finanziellen Rahmen, in dem sie sich für Asylbewerber engagieren können. Leider wurden im Rahmen der Haushaltsberatungen sowohl der Antrag, einen ehrenamtlichen Ausländerbeauftragten zu etablieren, als auch eine eigene Haushaltsstelle für notwendige finanzielle Unterstützung der Asyl-Helfer einzurichten, abgelehnt."
  3. Die Überschrift einer Medien-Meldung "Feucht: Gemeinsame Lösung zur 'Moser-Brücke' im Blick" ist im vorliegenden Zusammenhang insofern missverständlich, als es im Text nicht um eine Gemeinsamkeit der Feuchter Parteien geht, sondern eine Kooperation mit den umliegenden Gemeinden bei der - vom Markt Feucht damals noch erhofften - Gewerbeansiedlung (21.03.2015). Auszug: "Rita Bogner [Vorsitzende der Grünen von Feucht] machte deutlich, dass es an der Zeit sei, den Flächenverbrauch zu stoppen."
  4. Eine Information über die ganze Aktion bietet der Artikel "Unterschriftenaktion ab Samstag. Bürgerbegehren 'Ja zum Wald' hat begonnen" auf der Webseite n-land.de vom 18.04.2015.
  5. Am 18.04.2015 informieren die Grünen auf ihrer Parteiwebseite über das "Bürgerbegehren 'Ja zum Wald' ".
  6. "Heftiger Schlagabtausch im Marktgemeinderat über Ratsbegehren von CSU und kleinen Parteien. Moser-Brücke: Zwei Bürgerentscheide am 26. Juli" (20.05.2015; der Rat, wohl unter Führung der CSU, hatten ein gegen das Bürgerbegehren gerichtetes "Ratsbegehren" FÜR das Gewerbegebiet initiiert. Wenn man - momentan zumindest noch - auf der Gemeindeseite bei den Parteien auf den Link zur CSU Feucht klickt, landet man auf dieser Webseite "Pro Moser Brücke". Hier sind die Argumente für das Gewergegebiet zusammengetragen; auch existiert eine Facebookseite dazu. Eine spezifische Webseite gegen das Projekt habe ich nicht gefunden, aber natürlich berichten bzw. agitieren die beteiligten Organisationen (SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Bund Naturschutz in Bayern e. V. und Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V.) jeweils auf ihren eigenen Webseiten (außer anscheinend beim Vogelschutzbund).
  7. In ihrer Mitteilung "Bürgerbegehren 'Ja zum Wald' findet am 26.07.2015 statt" vom 22.05.2015 diskreditiert die Feuchter Ober-Grüne Rita Bogner das wirtschaftliche Anliegen mit einem für wirtschaftsferne Linksinfantile typischen "Argument": "Der Schutz des Bannwaldes ist wichtiger als die Geldgier einiger." Betriebe und Arbeitsplätze als notwendige Voraussetzung für unseren Wohlstand schaffen? Interessiert doch die Grünen nicht: Für die ist das nur "Geldgier"! (Und die SPD offenbar ebenso wenig.) Aber selber gierig die Staatskassen plündern, um Immiggressoren eine "Willkommenskultur" zu bieten: Damit haben die kein Problem!
  8. Unter "Aktuell kämpft der BN im Reichswald" berichtet der Bund Naturschutz am 03.07.2015 von seinem Kampf gegen das Gewerbegebiet.
  9. "Kundgebung contra Moserbrücke in Feucht. Schöpfung bewahren als ökumenisches Anliegen" (12.07.2015)
  10. 12.07.2015: "Info zur Altlastensituation an der Moserbrücke" (Munition) auf der SPD-Webseite. (Ausführlichere dazu hier.)
  11. Am 13.07.2015 berichtet die Webseite Pro Moser Brücke über die Wandlung der SPD von der Befürworterin zur Gegnerin des Projekts: "Noch Ende Dezember 2013 begründet der derzeitige SPD-Fraktionsvorsitzende Lothar Trapp die Zustimmung der SPD-Fraktion für ein Gewerbegebiet an der Moser Brücke mit noch heute gültigen Argumenten wie folgt: „Das nun als Ersatz für die verloren gehenden gewerblich nutzbaren Flächen geplante Gewerbegebiet an der Moserbrücke schließt dagegen direkt an den Gewerbepark GNF an, ist einfach zu erschließen und zerschneidet den Wald nicht mehr - aus Sicht der Natur ein großer Vorteil“ und äußerte weiter: „Die bei jedem Eingriff in die Natur erforderliche Abwägung der Vor- und Nachteile spricht daher nicht gegen eine Nutzung des Geländes an der Moserbrücke für Gewerbe.... Es ersetzt Gewerbeflächen, die vorher verstreut im Bannwald lagen.“ Bis vor kurzem war der ausführliche Artikel auf der Website der Feuchter SPD noch vorhanden – mittlerweile wurde er gelöscht – es erscheint eine Fehlermeldung und „Die angeforderte Seite wurde nicht gefunden“. Offenbar ist es den Genossen peinlich".   Die SPD hatte diese Kritik allerdings gewissermaßen bereits im Voraus "beantwortet". Unter "Gute Gründe für 'Ja zum Wald' " hatte sie am 20.06.2015 u. a. auch ihren Sinneswandel begründet.
  12. Unter der Überschrift "Die Behauptungen der Befürworter des Ratsbegehrens" fasst die SPD am 14.07.2015 die Argumente gegen das Gewerbegebiet zusammen.
  13. Ein ausführlicher Artikel der Nürnberger Nachrichten "Das Bebauungsplanverfahren muss eingestellt werden" vom 24.07.2015 hat der Naturschutzbund bei sich eingestellt.
  14. "Bürgerentscheid in Feucht. 'Ja zum Wald' gewinnt haushoch" (26.07.2015)
  15. Über den Ausgang des Bürgerbegehrens berichtet mit detaillierten Zahlen am 27.07.2015 auch die SPD auf ihrer Webseite "71,9% sagen 'Ja zum Wald' ".
Das Ergebnis des Bürgerentscheides hat gezeigt, dass der Widerstand in der Feuchter Bevölkerung gegen dieses Gewerbegebiet sehr groß war. Aber bei meiner vorliegenden Analyse geht es mitnichten darum, dass ich für dieses Projekt Propaganda machen wollte: Wie käme ich dazu?
Allerdings müssen sich alle (nicht nur die Parteien, sondern auch die Bürger), welche die Immiggressoren mit offenen Armen bei uns aufnehmen wollen darüber Rechenschaft ablegen, dass wachsende Bevölkerungszahlen eben auch zu einem wachsenden Flächenfraß und überhaupt Umwelt- (und Ressourcen-)Verbrauch führen.
Wer bei der Immiggression "Gas gibt", aber gleichzeitig bei der Wirtschaft "auf die Bremse tritt", fährt unseren deutschen Karren mit tödlicher Sicherheit vor die Wand.

ceterum censeo Blockis* bluten brave Bürger!Deshalb Deutschland in Europa:Weder Zuchtmeister, noch Zahlmeister!* Die eurofetischistischen "Blockparteien" CDUCSUFDPGRÜNESPD
Textstand vom 27.07.2015

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