Fettes Brot
“3 is ne Party”
(Groove Attack)
Hey, steht’s nicht dick und fett vorn drauf? Party!? Oder besser: Paadie! Also Alter, was beschwerste Dich? Lass sie doch tanzen, die alten Herren, hamm’se sich das nich verdient? Eben. Dass es die drei aus Pinneberg allerdings gleich so ernst nehmen mit dem selbstgewählten Motto – nun ja, war vielleicht nicht mit zu rechnen. Geht aber in Ordnung. Die ersten vier Stücke allesamt zum Warmmachen, Anheizen (wie man früher so sagte), Nummer eins (“Wackelige Angelegenheit”) stolpert tatsächlich noch etwas unbeholfen ins Bild, doch dann geht sie ab die Sause, da wird mit dem Reimhammer zusammengehauen, was irgendwie zusammengehört. Als Tiefenpsychologen und Gesellschaftsanalytiker standen die Brote noch nie zur Verfügung, den fetten Beat mit dem passenden Text, nie blöd, gern mal albern, populär bitteschön, aber bitte nicht billig – das alles kann man auch auf diesem Album bekommen.
“Crazy World” klingt ein bisschen wie “MFG 2.0”, nun doch so ein bisschen Bestandsaufnahme aus dem ganzen kleingedachten und großgemachten Kuddelmuddel so drumherum, poppt aber auch. Ganz lecker: “KussKussKuss” (noch leckerer allerdings in der DAF-Variante) und das dann doch recht flotte “Josephine #Schreibaby”, dicke Hose, Wort mit Witz, das macht den Jungens eben kaum einer nach. Danach: Old School, nicht eben schlecht, aber auch selten durch die Decke. Wippen und Disko für “Mehr Gefühl”, böse gucken für die Abrißparty (“Dynamit und Farben”), mhhhh – komischerweise funktioniert das “Echo” besser, ein bisschen ehrliche, abgebremste Sinnsuche soll ja nicht schaden, das muss nicht, aber das kann (mit Feuerzeug, natürlich).
Eurythmische Rapgymnastik, was geht ab? “Tanz den dicken Griechen! Heb das Dach hoch! Mach die Eisprinzessin!” – “Kalte Füsse” bringt jede Menge Spass ohne tieferen Sinn, tanzen und trinken heißt das Motto, verquatschte Parties sind ja selten die besseren. Und natürlich haben die drei ihre Hausaufgaben („Klaus und Klaus und Klaus“) gemacht: Augenzwinkern, Selbstironie, Luft rausnehmen – wir sind wieder da, haben ein komisches Pferd dabei und wenn Du mehr erwartet hast, dann ist das Dein Problem! Kennt man ja: Steht man halt blöd rum und keinen interessiert im Konfettiregen, ob Du jetzt Bock auf dies und das hast, ob das von gestern ist oder ob der Casper das besser kann. Die einzige Chance, die Du kriegst: Stock aus dem Hintern und mitgemacht. Kannst ja nachher twittern, dass die Party echt was für alte Säcke war… http://www.fettesbrot.de/
28.12. Köln, Lanxess Arena
30.12. Hamburg, O2 World
22.01. Bielefeld, Stadthalle
23.01. Dresden, Schlachthof
24.01. Wien, Gasometer
26.01. Zürich, Komplex
27.01. München, Zenith
28.01. Wiesbaden, Schlachthof
30.01. Dortmund, Westfalenhalle
31.01. Hannover, Swiss Life Hall
01.02. Stuttgart, Porsche Arena
02.02. Lingen, Emsland Arena
04.02. Bremen, Pier 2
05.02. Fürth, Stadthalle
06.02. Leipzig, Haus Auensee
07.02. Berlin, Columbiahalle
“3 is ne Party”
(Groove Attack)
Hey, steht’s nicht dick und fett vorn drauf? Party!? Oder besser: Paadie! Also Alter, was beschwerste Dich? Lass sie doch tanzen, die alten Herren, hamm’se sich das nich verdient? Eben. Dass es die drei aus Pinneberg allerdings gleich so ernst nehmen mit dem selbstgewählten Motto – nun ja, war vielleicht nicht mit zu rechnen. Geht aber in Ordnung. Die ersten vier Stücke allesamt zum Warmmachen, Anheizen (wie man früher so sagte), Nummer eins (“Wackelige Angelegenheit”) stolpert tatsächlich noch etwas unbeholfen ins Bild, doch dann geht sie ab die Sause, da wird mit dem Reimhammer zusammengehauen, was irgendwie zusammengehört. Als Tiefenpsychologen und Gesellschaftsanalytiker standen die Brote noch nie zur Verfügung, den fetten Beat mit dem passenden Text, nie blöd, gern mal albern, populär bitteschön, aber bitte nicht billig – das alles kann man auch auf diesem Album bekommen.
“Crazy World” klingt ein bisschen wie “MFG 2.0”, nun doch so ein bisschen Bestandsaufnahme aus dem ganzen kleingedachten und großgemachten Kuddelmuddel so drumherum, poppt aber auch. Ganz lecker: “KussKussKuss” (noch leckerer allerdings in der DAF-Variante) und das dann doch recht flotte “Josephine #Schreibaby”, dicke Hose, Wort mit Witz, das macht den Jungens eben kaum einer nach. Danach: Old School, nicht eben schlecht, aber auch selten durch die Decke. Wippen und Disko für “Mehr Gefühl”, böse gucken für die Abrißparty (“Dynamit und Farben”), mhhhh – komischerweise funktioniert das “Echo” besser, ein bisschen ehrliche, abgebremste Sinnsuche soll ja nicht schaden, das muss nicht, aber das kann (mit Feuerzeug, natürlich).
Eurythmische Rapgymnastik, was geht ab? “Tanz den dicken Griechen! Heb das Dach hoch! Mach die Eisprinzessin!” – “Kalte Füsse” bringt jede Menge Spass ohne tieferen Sinn, tanzen und trinken heißt das Motto, verquatschte Parties sind ja selten die besseren. Und natürlich haben die drei ihre Hausaufgaben („Klaus und Klaus und Klaus“) gemacht: Augenzwinkern, Selbstironie, Luft rausnehmen – wir sind wieder da, haben ein komisches Pferd dabei und wenn Du mehr erwartet hast, dann ist das Dein Problem! Kennt man ja: Steht man halt blöd rum und keinen interessiert im Konfettiregen, ob Du jetzt Bock auf dies und das hast, ob das von gestern ist oder ob der Casper das besser kann. Die einzige Chance, die Du kriegst: Stock aus dem Hintern und mitgemacht. Kannst ja nachher twittern, dass die Party echt was für alte Säcke war… http://www.fettesbrot.de/
28.12. Köln, Lanxess Arena
30.12. Hamburg, O2 World
22.01. Bielefeld, Stadthalle
23.01. Dresden, Schlachthof
24.01. Wien, Gasometer
26.01. Zürich, Komplex
27.01. München, Zenith
28.01. Wiesbaden, Schlachthof
30.01. Dortmund, Westfalenhalle
31.01. Hannover, Swiss Life Hall
01.02. Stuttgart, Porsche Arena
02.02. Lingen, Emsland Arena
04.02. Bremen, Pier 2
05.02. Fürth, Stadthalle
06.02. Leipzig, Haus Auensee
07.02. Berlin, Columbiahalle