Ferrari dementiert Interesse an Räikkönen

Von Morethanracing @morethanracing

Ferrari hat die in den Medien kolportierte Verpflichtung von Kimi Räikkönen erstmal aus der Welt geschafft. Demnach seien die aktuellen Spekulationen der Presse „ohne Grundlage“, wie ein Sprecher der Scuderia der „BBC“ erklärte. Im Moment würde wirklich nicht über den Fahrermarkt nachgedacht.

Die finnische Zeitung „Ilta Sanomat“ berichtete kürzlich unter Berufung auf das engste Umfeld von Räikkönen, dass sich der Weltmeister von 2007 bereits zu einem Wechsel von Lotus zu Ferrari entschlossen habe. Bereits Ende Juni waren Gerüchte aufgekommen, in denen es hieß, der 33-Jährige stünde in Verhandlungen mit dem italienischen Rennstall. Die „Sport Bild“ wollte damals sogar schon von einer Einigung wissen. Ferrari hatte danach sofort alles diesbezüglich dementiert. 2007 hatte der Finne, dessen Vertrag mit Lotus am Ende der Saison ausläuft, für das Team aus Maranello den bisher letzten WM-Titel geholt.

Räikkönen steht in der Fahrer-Wertung derzeit auf Platz zwei hinter Sebastian Vettel. Das Team des Deutschen, Red Bull Racing, hat hingegen Interesse an dem Ex-Weltmeister bekundet. Der Finne würde dann die Nachfolge von Vettels Stallrivalen Mark Webber antreten, der nach dieser Saison der Formel 1 den Rücken kehren wird. Der Australier wechselt zum Jahresende in die Langstreckenmeisterschaft zu Porsche.

Für wen Räikkönen in Zukunft das Gaspedal traktieren wird, bleibt weiter offen. Das Fahrerkarussell könnte schon vor Saisonende stark ins Rotieren geraten, nachdem Red Bull angekündigt hat, sich nach der Sommerpause um die Nachfolge von Webber zu kümmern. Sollte Räikkönen tatsächlich zur Scuderia wechseln, wäre rein hypothetisch für Fernando Alonso der Weg zum österreichischen Rennstall frei. Schon öfter wurde Alonso mit den roten Bullen in Verbindung gebracht. Dann wäre der Konkurrenzkampf Stallintern für Vettel wohl das größte Problem.

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