Fernweh, Erdbeeren und #lichtfürlinsensicht {10. Juni 2016}

Fernweh, Erdbeeren und #lichtfürlinsensicht {10. Juni 2016}

Fast Wochenende. Und wenn Freitag ist, stehen die 5 Freitagslieblinge an.
5 Lieblingsdinge der Woche. Um einfach intensiver zu leben und das Positive der vergangenen fünf Tage hervorzuheben Getreu nach dem Motto: Ich lebe! Jetzt!
Das Lieblingsbuch der Woche ist aus dem Malik Verlag und hat gleich zwei Autoren: Die Zwillinge Hansen und Paul Hoepner. Sie sind mal eben in 80 Tagen um die Welt gereist. Und das noch ohne Geld. Danach entstand das Buch Zwei um die Welt *In 80 Tagen ohne Geld

Fernweh, Erdbeeren und #lichtfürlinsensicht {10. Juni 2016}
Die selbst gesetzten Regeln lauteten:

  • Die Reise startet ohne einen Cent in der Tasche
  • Während der Reise ist Betteln verboten
  • Möglichst viel Weg über Land nehmen statt zu fliegen

Das Buch liest sich sehr amüsant, und ich besuchte auch eine Lesung der beiden Brüder. Sie haben unglaublich viel erlebt und zu Beginn fragt sich der geneigte Leser schon, ob sie es wirklich schaffen.
Was von so einer Reise übrig bleibt? Neue Freunde und die Gewißheit, daß man auch ohne Geld Hilfe und Unterstützung bekommt. Und gerade die, die wirklich arm sind halten den Glauben an das Gute im Menschen aufrecht.
Kurzweiliges Buch, das definitiv nicht nur ein Reisebericht ist.

Fernweh, Erdbeeren und #lichtfürlinsensicht {10. Juni 2016}

Das Lieblingsessen der Woche braucht kein Rezept: Alle Reste werden geschnibbelt und zu den Nudelresten in die Pfanne gegeben. Vorher eventuell noch ein paar Zwiebeln glasig dünsten und hinterher noch Käsereste drüber. Die Kinder haben am nächsten Tag gleich wieder danach verlangt und für mich ist das so richtiges Soulfood.

Fernweh, Erdbeeren und #lichtfürlinsensicht {10. Juni 2016}

Ein Sommer ohne mehrere wöchentliche Besuche auf dem Erdbeerfeld ist ein verlorener Sommer. Sobald das Gelbe Schild leuchtet sind die Kinder Feuer und Flamme. Diese Woche waren wir zwei Mal gemeinsam das rote Glück pflücken. Die Kinder sind mit Feuereifer dabei und dank der Wahnsinns Größe in diesem Jahr waren die Schüsseln schnell gefüllt. Und danach auch fast genauso schnell leer genascht. Herrlich!

Fernweh, Erdbeeren und #lichtfürlinsensicht {10. Juni 2016}

Den Lieblingsmoment für mich ganz persönlich habe ich diese Woche immer genau dann, wenn folgende Ereignisse aufeinandertrafen: Lange Gassirunde, Dusche und fünf Minuten Kaffeetrinken in der Sonne. Perfekt.

Fernweh, Erdbeeren und #lichtfürlinsensicht {10. Juni 2016}

Warum es heute an dieser Stelle keine Lieblingsinspiration gibt? Weil das, was ich jetzt erzählen muß zwar inspirierend ist, aber sicherlich kein Liebling oder etwas, was mir in dieser Woche gefallen hat.
Eigentlich bin ich sprachlos, geschockt ud weiß nicht wohin mit den Gefühlen, die über mich hereingebrochen sind.
Chris, der im Netz alsLinsensicht unterwegs war hat zwei Jahre gegen einen bösartigen Krebs gekämpft. Und den Kampf verloren.

Jemand, für den das Netz ein Ort ist, an dem man sich Informationen holen kann, Nachrichten liest oder seinen Einkauf tätigt, der kann meine Trauer sicher nicht nachvollziehen.
Bis vor etwas mehr als vier Jahren war auch für mich das Internet ein Werkzeug, um den Alltag zu erleichtern. Doch seitdem ich selbst durch das Bloggen Teil dieses Netzes wurde hat sich unglaublich viel verändert. Um es banal auszudrücken: ich begann etwas hineinzustecken und bekam ein Vielfaches wieder zurück. Und hierbei meine ich nicht nur die Philosophie des Gebens und Nehmens von Information. Nein. ich gewann Freunde.

Manch einer mag das belächeln, denn im Netz kann man sich prima verstellen. Doch ich wagte es manche Online-Bekanntschaften zu Beziehungen zwischen Menschen aus Fleisch und Blut werden zu lassen. Es hat mein Leben enorm bereichert.

Chris habe ich noch nicht getroffen. Zunächst sah es so aus, als ob die Krankheit handlebar ist und wir uns „später" mal treffen könnten. Als es dann Gelegenheiten gab, weil er in der Nähe war, war er leider schon zu schwach.
Schmerzhaft wird einem bewußt, daß Aufschieben keine Option ist. Nie.
Doch was hatte Chris, das uns allen, die Kontakt zu ihm hatten den Abschied so schwer macht?
Ich lernte ihn über sein#Pareidoliaproject (Pareidolie nennt man das Phänomen, in Dingen vermeintliche Gesichter zu erkennen) kennen. Béa, die ihn vor knapp zwei Jahren auch einmal interviewte, retweetete ein paar Mal seiner Bilder und beteiligte sich dann an der Aktion. Mich faszinierte das und ich versuchte mich auch daran.
Ich versuchte mich daran, er perfektionierte sich. Ganz wunderbar war auch seine#Coffeepareidolia- ein bißchen wie Milchschaumlesen. Er sah die wildesten Tiere.
Doch das ist nicht alles: er war Mensch. Freundlich, wütend, nachdenklich, humorvoll. Hinterfragend und vor allem echt.
Kurz nachdem wir uns „trafen" machte er seine Krankheit öffentlich, die ihn durch die Hölle gehen ließ.
, die als @endwinterwunder twittert hatte die Idee Chris durch Lichterbilder Hoffnung aus dem Netz zu schicken: unter dem Hashtag #lichtfürlinsensicht.
Als bekannt wurde, daß die Krankheit gesiegt hatte, ging eine Welle mit Lichtern durch das Internet. hat das, was da passieret ist in einem Artikel sehr feinfühlig beschrieben.

Im Netz wird aber nicht nur geredet bzw. geschrieben. Eine Handvoll Blogger und Bloggerinnen hat sich überlegt, was man tun kann. Für Chris sicherlich nichts mehr. Er schöpfte seine Kraft aus der Liebe zu seiner Familie, der immer seine Sorge galt. Deswegen hat das Konto, das er einst für die Aktion #Ein Buch für Kai einrichtete wieder aktiviert und sammelt dort kleinere und größere Beträge, um die Familie zu unterstützen.
Egal wie viel, jeder noch so kleine Betrag hilft! D A N K E.

Mehr Freitagslieblinge gibt es bei Anna. Dank Ihr gibt es diese Aktion.


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