Im letzten Beitrag haben wir uns die Vorteile des Fernstudiums angesehen. Doch es gibt auch Punkte, die ein Nachteil im Vergleich zu anderen Weiterbildungsmöglichkeiten ist. Diese Punkte sehen wir uns hier einmal an:
Nachteile eines Fernstudiums
Ein Punkt der häufig als erstes ins Auge fällt, sind die Kosten für das Fernstudium. Grundsätzlich muss man in der Erwachsenenbildung mit hohen Kosten rechnen, die man sich erst einmal leisten können muss. Häufig sind die Kosten für ein Fernstudium auch höher als für ein vergleichbares Präsenzstudium. Hierfür stehen jedoch unter bestimmten Voraussetzungen Finanzierungsmöglichkeiten, wie das Meister-BaföG, zur Verfügung.
Auch der Zeitfaktor darf nicht unterschätzt werden. Ein Fernstudium bedeutet eine Menge Arbeit, die neben der eigentlichen Arbeit und der Familie bewältigt werden muss. Das Studium erstreckt sich in der Regel über mehrere Jahre, in welchen man Prüfungs- und Abgabetermine einhalten muss. Häufig finden mehrere Prüfungen an einem Tag statt, so dass man die Leistungen zu diesem Tag abrufbereit haben muss. Hinzu kommt häufig auch noch die Anreise zum Prüfungsort.
Hier empfiehlt es sich ein gutes Zeit- und Selbstmanagement anzutrainieren, damit man das ganze auch noch bewältigen kann.
Sind Fernstudenten Einzelkämpfer?
Ein Nachteil eines Fernstudiums ist mit Sicherheit auch, dass man in der Regel keine persönlichen Kontakte zu seinen Dozenten und Kommilitonen pflegen kann. Die Kontakte beschränken sich auf einen virtuellen Austausch via E-Mail und Chat. Ein direkter Austausch ist schwer möglich, so dass Fernstudenten schon als Einzelkämpfer betrachtet werden können.
Fazit
Ein Fernstudium eröffnet dem Studenten viele Freiheiten. Sie können die Lernzeit und das Tempo zum großen Teil selbst bestimmen. Auf Grund von beruflichen oder familiären Belastungen kann es natürlich dazu kommen, dass man das erforderliche Lernpensum nicht einhalten kann. In diesem Fall bleibt dann häufig nichts anderes übrig, als die Studiendauer zu verlängern.
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