Als ich gelesen habe, dass Petra Arentzen eine Blogparade über Serien macht, hat mich das nicht mehr losgelassen. Eigentlich komisch, ich sehe kaum fern und die meisten Serien kenne ich nur dem Namen nach. Aber da dies hier ja ein Frauenblog sein (oder werden) soll, habe ich mich entschlossen, einen Beitrag über Fernsehserien für Frauen zu schreiben in dem ich kurz die Serien aufliste, die sogar ich kenne.
Fernsehserien für Frauen
Golden Girls
Golden Girls ist eine US-amerikanische Serie, die in Deutschland ab 1990 ausgestrahlt wurde. Es gab 7 Staffeln mit insgesamt 180 Episoden.
Die Serie dreht sich um 4 ältere Damen, die - um Einsamkeit und Altersheim zu entkommen - in eine Wohngemeinschaft in Miami ziehen. Ihren Alltag meistern sie mit sehr viel Witz, manchmal Sarkasmus und immer verbunden in tiefer Freundschaft. Oft wurden damalige gesellschaftliche Tabuthemen, wie AIDS, Alzheimer, Altersarmut oder Sex im Alter angesprochen, was für diese Zeit sehr vorbildlich gewesen ist.
Ich habe diese Serie geliebt und sie hat mir als junge Frau ein bisschen die Angst vor dem Alter genommen.
Sex and the City
Der Dauerbrenner Sex and the City kam 1998 ebenfalls aus den USA zu uns. Es wurden 94 Episoden in 6 Staffeln gedreht, sowie 3 Kinofilme.
Sex and the City dreht sich um 4 Frauen in New York, die dort auf der Suche nach der großen Liebe ihr Unwesen treiben.
Diese Serie hat eine große Fangemeinde unter den Mädels und mir wurde berichtet, dass manche Frauen ihr (sexuelles) Coming-Out dieser Geschichte verdanken. Ich konnte mich mit der Thematisierung von Designerklamotten und überteuerten High Heels nie so recht anfreunden. Die verzweifelte Suche nach Mr. Big ließ mich an sämtliche Errungenschaften der Emanzipation zweifeln.
Desperate Housewives
Die verzweifelten Hausfrauen wurden ab 2005 in Deutschland ausgestrahlt. Es gab satte 180 Episoden in 8 Staffeln, sowie zum Abschluss ein zweistündiges Finale.
Es geht um 4 Nachbarinnen und ihre Familien und Freunde, die in einer typischen spießigen Vorstadtsiedlung ihr Leben zwischen Selbstverwirklichung, Kindererziehung, Haushalt und Partnersuche fristen.
Ich habe diese Serie geliebt und von den ersten 2 Staffeln keine einzige Folge verpasst. In den weiteren Staffeln wurde die Geschichten immer schlechter und abstruser - ein Schicksal, dass sich diese Serie mit vielen anderen teilt.
Girls
Natürlich kommt auch diese Serie aus den USA und wurde bislang mit 32 Episoden in 3 Staffeln ausgestrahlt. Die Hauptdarstellerin Lena Dunham hat die Serie aus Gossip Girls (etwas, was ich nie gesehen habe) und Sex and the City heraus entwickelt und eine realistische und bodenständige Version daraus gebaut.
Es erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die in New York versucht, ihr Leben und ihren Beruf in den Griff zu bekommen. Ich mag die unprätentiose Lena Dunham sehr, sie ist für mich ein Lichtblick in dieser ganzen flimmernden TV-Welt.
Das wars jetzt eigentlich schon mit meiner Auflistung.
Serien wie Ugly Betty oder deren deutsche Adaption Verliebt in Berlin habe ich extra nicht erwähnt, sowie alles, in dem Uschi Glas eine Rolle spielt und/oder in der Hauptrolle eine Nonne dargestellt werden soll.
Wenn ihr noch ein paar Serientipps für mich habt, könnt ihr mir gerne berichten!
Die Blogparade Serien läuft noch bis zum 15. Februar und es gibt für alle Teilnehmer sogar was zu gewinnen.