Das iPad 2 eignet sich nicht nur zum Surfen, Spielen oder Lesen. Mit einem Empfänger verwandeln Sie Apples Tablet-PC in einen vollwertigen Fernseher.
Vor dem ersten Gebrauch müssen Sie den im Empfänger verbauten Akku aufladen und die iPad-App für den TV-Empfang aus dem App Store installieren. Ist beides erledigt, stecken Sie die Stabantenne in die hierfür vorgesehene Buchse und schließen danach den Tuner an das iPad 2 an – fertig. Der Tablet-PC erkennt das Gerät automatisch und startet einen Sendersuchlauf.
Steuerung via TV-App
Die komplette Steuerung des TV-Tuners erfolgt über die kostenlose EyeTV-Mobile-App. Mit ihr schalten Sie nicht nur zwischen den Fernsehsendern hin und her oder verändern die Lautstärke, sondern nehmen auch Sendungen auf. Ein hilfreicher Programmassistent (EPG) ist ebenso an Bord wie die Timeshift-Funktion, mit der Sie gerade laufende Sendungen puffern. Praktisch, wenn Sie zum Beispiel während des Programms telefonieren müssen. In solch einem Fall „spulen“ Sie einfach ein paar Minuten zurück und setzen das Anschauen unterbrechungsfrei fort. Prima: Die während des Suchlaufs gefundenen TV-Stationen lassen sich nach Ihren Wünschen sortieren.
Bedienung und Empfang
Die TV-App von Elgato ist übersichtlich aufgebaut; ihre Bedienung erfolgt intuitiv. Nach wenigen Minuten haben Sie den kompletten Funktionsumfang im Griff. Noch wichtiger sind natürlich Bild- und Tonqualität. EyeTV Mobile holte alle Sender zuverlässig auf den Touchscreen. Lediglich bei zwei Dritten Programmen traten während des Empfangs im Vorort gelegentlich Ruckler auf. Hier half ein Wechsel von der Stab- zur ebenfalls mitgelieferten Mini-Tischantenne. Bild und Ton sind natürlich auch abhängig von der DVB-T-Sendeleistung in Ihrem Wohngebiet. Laut Elgato hält der Tuner acht Stunden durch, bis er wieder aufgeladen werden muss. Für einen Fernsehabend reicht das locker.
iPad 1 bleibt außen vor
Theoretisch lässt sich EyeTV Mobile auch mit dem iPad der ersten Generation betreiben. Allerdings reicht bei diesem Tablet-PC die Prozessorkraft nicht für ein flüssiges Bild aus. Folge: Bei einem kurzen Check ruckelte das Bild und es kam trotz bester Empfangssituation zu Aussetzern.