bekannt ist er unter vielen verschiedenen namen wie zb japankristalle, japanische algen, himalaya kristallalgen. muss gestehen ich konnte auch mit den anderen namen nichts anfangen und war zunächst mal gespannt was sich denn dahinter versteckt – kein wunder im handel gibt es auch keinen fertigen wasserkefir zu kaufen, man muss ihn also selbst machen. im gegensatz zu milchkefir und kombucha handelt es sich hier um kleine gallertartige kristalle die durch gärung mit wasser, zucker und trockenfrüchten ein leicht spritziges getränk erzeugen. die kristalle sehen um einiges ansprechender aus als die des milchkefirs und auch der fermentierungsprozess hier ist appetitlicher als bei der milchigen variante. außerdem ist er auch noch vegan.
die trockenfrüchte sind ein wesentlicher bestandteil bei der gärung, da sie den notwendigen stickstoff liefern. umso wichtiger ist, dass man naturbelassene früchte verwendet also auf keinen fall geschwefelte. geschmacklich aber einfach mal probieren welche einem am besten schmecken. der zugesetzte zucker liefert dann noch die weitere notwendige energie. aber keine sorge, der großteil wird fermentiert also umgewandelt – man trinkt dann also keine zuckerbombe. auch abhängig davon wann ich den gärprozess beende (1-3 tage), hat sich schon mehr oder weniger zucker umgewandelt.
äußerlich ändert sich die flüssigkeit nicht viel während der fermentierung. je länger das gefäß steht umso mehr kohlensäure steigt auf und auch die trockenfrüchte wandern an die oberfläche. ansonsten konnte ich nicht so viel veränderung feststellen.
wasserkefiransatz 60h
wasserkefiransatz 24h
da es sich um gärung handelt enthält der fertige kefir natürlich auch etwas alkohol, aber nur sehr sehr wenig. durch zitronenscheiben wird die süße auch wieder mit etwas säure ausbalanciert.
wie ihr seht eigentlich mal wieder ganz leicht in der herstellung, man braucht nur etwas geduld. die kefirkristalle kann man bequem bei zb natural kefir drinks bestellen und sollte man noch nicht die notwendige gefäße, siebe, etc. haben kann man auch gleich das starter-set anschaffen, in dem alles notwendige enthalten ist.
ich kann euch nur raten euch selbst mal an diesen fermentierten getränken zu versuchen. macht spaß, geschmacklich entsteht jedes mal was neues, man weiß was drinnen ist und man hat mal etwas anderes im haus als die üblichen limonaden & co. wer sich noch genauer über alles was kefir und kombucha betrifft, informieren will, sollte mal auf natural kefir drinks schauen – hier gibts ein fülle an informationen.