Das Museum Bickel im schweizerischen Walenstadt zeigt seit 2. Oktober 2011 Aufnahmen aus der chinesischen Stadt Chongqing, die mit geschätzten 32 Millionen Einwohnern eine der größten Städte weltweit ist. Der Fotograf Ferit Kuyas hat sich dieser Metropole angenähert und Orte des Umbruchs, Baustellen und Brachland, aber auch Zeugen des unaufhaltsamen Wachstums im Foto portraitiert.
Ausstellungsankündigung
Mit einer Serie von Fotografien hat sich Ferit Kuyas an die größte Stadt der Welt herangewagt: Chongqing mit 32 Millionen Einwohnern im Südwesten Chinas. Die vom Blick des Fotografen gewählten Ausschnitte zeigen die Stadt von ihrem Rand her: Orte des Umbruchs, Baustellen, Brachland und Zeugen des unaufhaltsamen Wachstums. So sind sie einerseits Dokumente eines Stücks Kultur und eines Ortes, den wir sonst wohl kaum zu Gesicht bekämen, und andererseits sind es Bilder von großer Schönheit. Die Atmosphäre und die ganz eigene Farbigkeit sind geprägt von dem allgegenwärtigen Dunst, der über der Stadt liegt und alles in ein diffuses Licht taucht. So verlaufen viele Bilder zwischen deutlichen, detaillierten Szenen im Vordergrund und einem verschleierten Horizont, der in seiner Sanftheit vieles offen lässt.
Ferit Kuyas, geboren in Istanbul, hat in Zürich Architektur und Recht studiert, bevor er sich ab 1986 ganz der Fotografie widmete. Seine Arbeit wird international gezeigt und hat zahlreiche wichtige Preise erhalten.
Wann und wo
museumbickel
Zettlereistrasse 9
CH-8880 Walenstadt
2. Oktober bis 20. November 2011