Ferienprogramm: Ein eindrücklicher Tag im Zoo Zürich

Von Die Angelones @DieAngelones

Wo wollen wir dieses Mal starten?

Was gibt es Schöneres, als an einem Feriensamstag – wenn viele in der Ferne in den Ferien weilen – in Ruhe den Zoo in der eigenen Stadt zu besuchen und dabei gleich die ganze Welt zu erkunden?

Der Zoo Zürich ist immer wieder ein Besuch wert! Da unser letzter Besuch doch schon eine Weile zurück lag, war es gestern für uns alle wieder ein ganz besonderer Erlebnistag! Ausserdem verändern sich die Besuche mit dem zunehmenden Alter der Kinder – jedes Mal werden diese intensiver und lehrreicher. Und dieses Mal fotografierten beide Buben gleich auch mit!

Ein angehender Tierfotograf?

Eine erste Überraschung erwartete uns bereits im Eingangsbereich, der gänzlich neu umgestaltet wurde: Die rosaroten Chile-Flamingos sind ins Pantanal umgezogen, dafür erwarten jetzt die scharlachroten Ibisse die Besucher gleich nach der Kasse! Die neu errichtete Vogelvoliere ist rund 200 Quadratmeter gross und betretbar.

Rote Ibisse empfangen die Besucher am Eingang.

Ihre typische, scharlachrote Färbung verdanken die roten Ibisse übrigens den Pigmentstoffen in den Schalen der Krebse, die sie in der Freiheit fressen. Im Zoo wird das Astaxanthin, ein Carotinoid, welches den Hauptbestandteil der roten Pigmentation ausmacht, übers Futter verabreicht.

Gut ausgebildete Freiwillige beantworten die vielen Fragen.

Jeden Mittwoch-, Samstag- und Sonntagnachmittag gibt es an den Infotischen bei verschiedenen Tieren auf spielerische Art und Weise viel Wissenswertes zu erfahren. Am Reptilientisch konnten wir lebende Reptilien ganz nah kennenlernen und … sogar berühren.

Drei Colorado-Kröten

Mit unterdessen sage und schreibe drei Kameras ausgerüstet, haben wir den Zoo dieses Mal mit anderen Augen gesehen!

Ein Philippinen-Krokodil

Königspinguine beim Schwimmen

Europäischer Weissstorch beim Brüten

Die Masoala-Halle

Der Masoala Baumkronen-Weg ermöglicht einen einzigartigen Blick aus 18 Metern Höhe auf das Pflanzendach und auf die Tiere wie Lemuren, Flughunde und viele Vogelarten.

Der Baumkronenweg

Roter Vari

Der Rote Vari ist der grösste Vertreter der echten Lemuren. Sein dichtes, langes Fell schützt ihn hervorragend vor den heftigen tropischen Regengüssen. Er ist hauptsächlich dämmerungs- und nachtaktiv und geniesst am Vormittag gerne ein Sonnenbad: Mit ausgestreckten Gliedmassen lässt er sich von den Sonnenstrahlen aufwärmen. Die Einheimischen glaubten deshalb, der Vari bete die Sonne an und verehrten ihn als heiliges Tier. Sein charakteristisches Geschrei, das allmählich anschwillt und von glucksenden Tönen abgelöst wird, dient dem Markieren des Reviers, in dem er in kleinen Familien lebt.

Der Madagaskarweber

Der Madagaskarweber ist der häufigste Vogel Madagaskars. Die Männchen fallen während der Brutzeit durch ihr rotes Gefieder auf. In der übrigen Zeit sehen sie den Weibchen und Jungvögeln sehr ähnlich. Dann sind die Vögel mit unseren Spatzen leicht zu verwechseln.

Das Trampeltier oder Hauskamel

Der Amurtiger

Der Amurtiger ist mit einer Länge von bis zu vier Metern die grösste Katze der Welt!

Dshamilja, das Schneeleoparden-Weibchen

Die Löwen

Auch ein schöner Rücken kann entzücken

Der Pfau

Das Nashorn

Die Chile-Flamingos

Nach diesem intensiven und erlebnisreichen Tag freuen wir uns bereits auf den nächsten Zoo-Besuch. Und schon bald wird es wieder einen guten Grund dazu geben, denn: am 7. Juni wird der neue Elefantenpark eröffnet.

Das neue Zuhause für die Elefanten erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 10‘000 Quadratmetern. Das entspricht etwa dem Sechsfachen der heutigen Anlage und stellt genug Platz dar für bis zu zehn Elefanten!

Ein kurvenreicher Weg wird die Besucher durch eine Wald- und Flusslandschaft in die Welt der Elefanten bringen. Von der Lodge aus werden die Besucher einen atemberaubenden Ausblick auf den Park geniessen können. Ein unterirdischer Einblick in eines der Schwimmbecken lässt die Besucher die Elefantenbad hautnah erleben. Eignungen und Neigungen der Tiere können so auf eindrückliche Weise vermittelt werden. Für die Elefanten bedeutet dieser Park ebenfalls einen Quantensprung. In der neuen Heimat werden Maxi, Farha, Druk und Co. sechsmal mehr Platz haben als in der bestehenden Anlage. Es erwarten sie diverse Verpflegungsstationen, Bäder und Planschbecken. Alle Wasserbecken zusammen sind ungefähr so gross wie ein halbes 50 Meter Schwimmbecken. Die grosszügige Anlage, welche rund drei Hektaren umfasst, kommt dem aktiven Lebensstil der Elefanten besonders entgegen.

Wer nun auch Lust bekommen hat, den Zoo Zürich selber auch wieder einmal zu besuchen, findet alle aktuellen Informationen unter www.zoo.ch oder abonniert am besten grad den Zoo-Newsletter. Den Zoo Zürich findet man übrigens auch auf Facebook!

Wann wart Ihr das letzte Mal im Zoo? Wie oft besucht Ihr den Zoo?

Link zu unserem letzten Zoobesuch: Wieso nicht wieder einmal durch den Zoo tigern?