Ferdinand Kramer. Die Bauten
Den Architekten Ferdinand Kramer (1898–1985) kennt die Geschichte als überragenden Entwerfer von Möbeln, Gebrauchsgegenständen und Bauten der funktionalistischen Moderne. Die Publikation „Ferdinand Kramer. Die Bauten“ widmet sich seiner Architektur. In den 1920er Jahren war er ein Mitarbeiter Ernst Mays im Projekt des „Neuen Frankfurt“ und emigrierte später in die Vereinigten Staaten. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Kramer zu den wenigen, die aus dem Exil die Rückkehr in das nicht nur materiell, sondern auch geistig beschädigte Deutschland wagten. Von Max Horkheimer gerufen, übernahm er 1952 den Posten des Leiters des Universitätsbauamts in seiner Heimatstadt Frankfurt. Nach dem Umzug der Universität von Bockenheim ins Westend werden nur wenige dieser Bauten übrig bleiben, die als Symbolbauten des demokratischen Neubeginns gelten können.
Das Buch
Ferdinand Kramer. Die Bauten
The Buildings of Ferdinand Kramer
Ernst Wasmuth Verlag, November 2015
Hrsg.: Wolfgang Voigt, Philipp Sturm, Peter Cachola Schmal
Texte: Julian Bindi, Enrico Dunkel, Christian Freigang, Alexander Kluge, Lore Kramer, Martin Mosebach, Wolfgang Pehnt, Claudia Quiring, Matthias Schirren, Philipp Sturm, Wolfgang Voigt, Fabian Wurm
Format 24 x 30 cm, Hardcover, deutsch/englisch
176 Seiten mit 306 meist farbigen Abbildungen
ISBN 978 3 8030 0797 1
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Ausstellung
Im Deutschen Architekturmuseum (DAM) Frankfurt am Main ist bis 1. Mai 2016 die Ausstellung „Linie Form Funktion. Die Bauten von Ferdinand Kramer“ zu sehen.