Einer meiner Lieblinssalate – erfrischend und so gesund, er enthält jede Menge Vitamine und Mineralstoffe:
100 Gramm Fenchel decken den gesamten Tagesbedarf an Vitamin A und C; darüber hinaus enthält er einen hohen Anteil des ätherischen Öls Athenol sowie Kalzium, Eisen, Kalium, Magnesium und Phosphor.
Aus: Hildegard von Bingen, Gesunde Ernährung, NGV
Fenchel-Orangen-Salat
Für 4 Personen:
2 saftige Orangen
1 kleine Fenchelknolle (150 g)
1 rote Zwiebel (oder 2 kleine weiße)
1 Teelöffel frischer Rosmarin (oder 1/2 getrockneter)
1 Esslöffel Weißweinessig
4 Esslöffel Olivenöl extra vergine
Salz, Pfeffer aus der Mühle
1. Die zwei Orangen rundum dick abschälen, dabei auch die weiße Haut entfernen. Saft in einem Schüsselchen auffangen. Die Orangen in 1/2 cm dicke Scheiben schneiden, eventuell vorhandene Kerne entfernen. Orangenscheiben auf einer großen Platte ausbreiten.
2. Fenchelknolle putzen, die harten äußeren Teile entfernen. Fenchelgrün zum Garnieren beiseite legen. Das zarte Fenchelherz in kleine Würfelchen schneiden. Zwiebel in sehr feine Ringe schneiden.
3.Aufgefangenen Orangensaft mit 1 Esslöffel Weißweinessig und 4 Esslöffel Olivenöl verquirlen. 1 Teelöffel Rosmarin fein hacken, untermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
4. Fenchelwürfelchen gründlich in der Sauce wenden, herausnehmen und auf den Orangenscheiben verteilen. Zwiebelringe aufstreuen, die restliche Sauce über den Salat träufeln. Grob aus der Mühle pfeffern, mit Fenchelgrün garnieren.
Oben, im Bild habe ich Orangenscheiben, Zwiebeln und Fenchelwürfeln abwechselnd in Gläser geschichtet und dann mit der Sauce beträufelt.
Wer möchte, kann noch ein paar entsteinte, in Ringe geschnittene, schwarze Oliven hinzufügen – sieht toll aus.
Fenchel-Orangensalat auf einem großen Teller angerichtet
Was Hildegard von Bingen zu Fenchel schreibt:
„Wie auch immer Fenchel gegessen wird, macht er den Menschen fröhlich und vermittelt ihm gute Durchblutung, guten Körpergeruch und gute Verdauung, denn wer Fenchel oder seinen Samen täglich nüchtern isst, vermindert den üblen Schleim oder die Fäulnisse in ihm, und er unterdrückt den üblen Geruch seines Atems.“