Feld-Salat

Von Biankab
Der Plan für gestern Abend sah ein leckeres Essen vor. Feldsalat, schön winterlich mit Granatapfel und Walnuss. Glühwein. Gebratene Nudeln mit Sojasosse. Mjam! Und dann mit einem netten Film einkuscheln... Doch es sollte anders kommen!
Nach dem Waschen und Verlesen vom Feldsalat wunderte ich mich schon ein wenig über die Farbe des Wassers. Normal ist das Wasser ja schon ein wenig trüb und am Boden ein wenig sandig. Diesmal war es reichlich gelblich-trüb, aber am Boden war kein Sand zu sehen. Sehr komisch, aber nun ja. Der Salat sah gut aus, knackig, grün, lecker und wurde trockengeschleudert und stehengelassen, während die Nüsse geknackt und der Granatapfel "aufgebrochen" wurde.
Das Anmachen des Salates sollte so ziemlich das letzte sein, was wir machen vorm Einkuscheln, damit der noch möglichst lange schön knackig blieb. Also Nudeln gemacht, Salatdressing gemacht und jetzt den Feldsalat - iiiiiiiiiiih! Der war inzwischen braun und fühlte sich komisch an. So glitschig. Und die Hände rochen nach dem Anfassen irgendwie unangenehm. Was war das denn? Riecht irgendwie nach.... hmmmm.... nach Gülle?!?!
Kann nicht sein, das ist nur Einbildung! Also, nochmal Hände gewaschen und nochmal die inzwischen braunen Blätter vom Salat aussortiert - und wieder: Gülle! Ja Pfui Teufel!!! Riecht das denn alles so? Ja, die Nase in die Salatschüssel halten bestätigte: GÜLLE!!!!
FELDsalat hatte ich mir ein wenig anders vorgestellt!
Wir hatten zum Glück noch einen Eisbergsalat hier und haben uns den dann einfach als Salat gemacht. Die Nudeln jedoch waren nach dieser ungeplanten Aktion bereits kalt. Und der Glühwein hatte kaum noch Alkohol, weil er dann wegen unserer 100% an den Salat gebundenen Aufmerksamkeit doch einen Tick zu arg "köchelte"... SO war das nicht geplant!(c) blebt.blogspot.com