Essen tue ich allerdings jede Art von Strudel für mein Leben gern, ob süß oder sauer. Diesmal eine saure Variante, mit einer sehr feinen Butter-Parikasauce dazu. Die kommt von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer. Sie passt sicher auch ausgezeichnet zu Gegrilltem.
Krautstrudel mit Grammeln und Paprikasauce
1 kg Weißkraut
Salz
200 g frischer Rückenspeck
1 große Zwiebel, fein gehackt
1 TL Zucker
1 TL Paprika, edelsüß
Pfeffer und Muskat
250 g Sauerrahm
Suppe
Butter-Paprikasauce:
4 rote, längliche Paprika
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 kleine, weiße Zwiebel, fein gehackt
120 g Butter
250 ml Suppe
Salz, Pfeffer
1 EL Balsamico-Essig (Küchenschabe: Midolini)
1 Strudelteig nach diesem Rezept
Das Kraut in feine Streifen schneiden. Kräftig salzen und mit den Händen durchkneten. Eine Stunde ziehen lassen. Für die Grammeln den Rückenspeck in Würferl von ungefähr einem halben Zentimeter schneiden. Bei mittlerer Hitze in einem hohen Topf (es spritzt!) langsam auslassen, bis sie goldgelb geworden sind. Abseihen und das Fett aufheben.
Vier Esslöffel vom Fett in einem Topf erhitzen. Die Zwiebel darin andünsten, die Grammeln zufügen, zuckern und mit Paprikapulver bestreuen. Unter Rühren karamelisieren lassen. Das Kraut gut ausdrücken und unterrühren. Ungefähr 20 Minuten weich dünsten, mit Pfeffer und Muskat abschmecken. Das Backrohr auf 200 Grad vorheizen.
Der Strudel hat uns so gut geschmeckt, dass wir den Rest am nächsten Tag noch kalt gegessen haben. Und von der Paprikasauce ist gar nicht übrig geblieben, weil ich davon schon vor dem Essen immer wieder ausgiebig probiert hatte ...