Feierabend-(Sch)leckerei: Lavendel-Honig- Eis

Honig Lavendel Eis1
Im vergangenen Spätsommer hatte ich von meinem Schwiegervater eine mindestens 20 Jahre alte Eismaschine bekommen – die stand schon seit vielen Jahren unbenutzt im Keller – ob ich die nicht mal ausprobieren möchte?

Also gut, dachte ich – falls sie nicht mehr funktioniert, kann man sie immer noch zum Elektroschrott bei der städtischen Entsorgungsstation bringen.
Es waren zwei Schüsseln dabei – eine hatte Löcher und es kam eine undefinierbare Kühlflüssigkeit raus – Sondermüll!
Die zweite Schüssel war noch intakt und ich machte mich erst einmal daran, Schüssel, Rührvorrichtung und Maschine gründlich zu reinigen.  Sobald im Gefrierschrank genügend Platz zum Kühlen der Schüssel war, wurde sie reingestellt – und vergessen.

Vor ein paar Tagen wollte ich es dann wissen: Selbst gemachte Eiscreme.
Ich hatte ein Rezept rausgesucht, das man notfalls – wenn die Maschine nicht mehr geht – auch wie ein Parfait einfrieren könnte.
Weil im Garten gerade die Lavendelblüte beginnt, gibt es ein Lavendeleis.

Aber: Die Eismaschine lief! Zum Lavendeleis gab es Erdbeeren mit Balsamico (mit etwas Puderzucker verrühren).
Es war sehr lecker – noch perfekter zu dem cremigen Eis wäre gegrillter Weinbergpfirsich….

Honig Lavendel Eis2Hier ist das Rezept für ein 1a Sommer-Feierabend-Eis:

Lavendel-Honig-Eis (oder Parfait)

(ergibt 800 ml )

200 ml Milch
250 g Sahne
1 gehäufter Teelöffel getrocknete Lavendelblüten
4 sehr frische Eigelb (Größe M) – ohne Spuren von Eiweiß
130 g Lavendelhonig

Die Milch und 50 g Sahne in einen Topf gießen. Die Lavendelblüten einrühren und alles bei kleiner Hitze ca. 5 Minuten köcheln lassen, gelegentlich umrühren. Die Eigelbe mit dem Honig mit dem Quirl der Küchenmaschine aufschlagen, bis die Masse weiß-cremig ist.

Die Lavendelmilch durch ein feines Sieb gießen und auffangen. Nach und nach unter die Eiercreme rühren. Alles wieder in den Topf geben und bei kleiner bis mittlere Hitze erwärmen, bis die Creme leicht andickt. Die Masse darf dabei auf keinen Fall kochen, sonst gerinnt das Eigelb. Wird sie aber nicht genügend erhitze, dickt sie nicht an. Deshalb unter leichtem Rühren mit dem Schneeesen so lange erhitzen, bis sie zu dampfen beginnt. Diese Temperatur beibehalten, ggfs. wieder etwas reduzieren und ständig rühren, bis die Creme dicker wird.

Die Creme vom Herd nehmen, in die Rührschüssel umgießen und bei mittlerer Stufe etwa 15 Minuten lang luftig aufschlagen, bis sie abgekühlt ist.
Anschließend für etwas 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

Dann die übrigen 200 g Sahne steif schlagen und unter die abgekühlte Creme heben. Wer keine Eismaschine hat, füllt die Creme nun in eine verschließbare zum Einfrieren geeignete Plastikform und lässt sie mindestens 4 Stunden gefrieren. Zum Servieren leicht antauen lassen, das Parfait aus der Form stürzen und in Scheiben schneiden.

Wer eine Eismaschine hat: Etwa 20 -30 Minuten laufen lassen (Angaben des Herstellers beachten – ich hatte leider keine Bedienungsanleitung für die Eismaschine und habe einfach so lange rühren lassen, bis die Masse relativ fest war).
Dann ins Gefrierfach stellen.
Zum Servieren mit einem Eisportionierer zu Kugeln formen.

***

Lavender and honey ice cream (or Parfait)

(Makes 800 ml)

200 ml milk
250 g cream
1 heaped teaspoon of dried lavender flowers
4 very fresh egg yolks (size M) – without any trace of egg white
130 g lavender honey

Pour the milk and 50 g cream into a saucepan. Stir in the lavender flowers and let simmer for about 5 minutes over low heat, stirring occasionally. Whisk the egg yolks with the honey with the whisk of the food processor until the mixture is white and creamy.

Pour the lavender milk through a fine sieve and collect the milk. Gradually stir into the egg cream. Pour back into the pot and warm at low to medium heat until the cream thickens slightly. The mass must not cook, otherwise the egg yolks will curdle – but if you do not heat it enough, the cream will not thicken. Therefore, heat while stirring gently with a whisk until the cream begins to steam. If this temperature is maintained, reduce the heat a little, if necessary, stirring constantly until the cream thickens.

Remove the pot from the stove, pour the cream back into the mixing bowl and whisk for about 15 minutes until the cream has cooled down.
Then cool for about one hour in the refrigerator.

Whisk the remaining 200 g of cream until stiff and fold into the cooled cream. Those who have no ice cream-maker, now pour the cream into a sealable plastic mould, suitable for freezing and let it freeze for at least 4 hours. To serve, slightly let thaw, turn the mould upside down onto a dish and and cut the Parfait into slices.

If you have an ice-cream maker: run it for about 20 to 30 minutes (follow manufacturer’s directions – I did not have a manual for my machine just left it in there, stirring until the mass was quite solid). Store in the refrigerator.

To serve, scoop into balls with an ice cream scoop.

Mmmmh – very creamy and delicious!

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This entry was posted on 11. Juni 2014 at 09:00 and is filed under Dessert, Englisch, Essen & Trinken, Food, Fotografie, Frankreich, Frühling, Garten, Herbst, Markgraeflerland, Natur & Garten, ohne Mehl - gluteen free, Rezepte, Sommer, Vegetarisch, Winter. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Du kannst eine Antwort schreiben oder einen Trackback von deiner eigenen Seite schicken.


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