Fehlanzeige

Von Beautifulvenditti

Okay, ich geb’s ja zu, dass Jasmin Hutter damals, als sie noch Nationalrätin war, mir ganz schrecklich auf die Nerven gefallen ist. Und darüber habe ich freimütig geredet. Weil ich der Meinung war, dass ich als Mutter, die auch schon die sehr unromantischen Seiten des Familienlebens kennen gelernt hatte, einiges mehr zum Thema zu sagen hatte, als sie, die damals gerade mal mit dem ersten Kind schwanger war. Frauen, die lauthals verkünden, was Mama zu tun und zu lassen hat, bevor sie selber Mama sind, sind mir äusserst suspekt. Wenn sie dann auch noch mit ihrem Gerede Politik machen wollen, dann bringt mich das zur Weissglut. Inzwischen aber hat sich Frau Hutter ins Privatleben zurückgezogen und seither habe ich mich nicht mehr um sie gekümmert. Warum sollte ich auch, jetzt wo sie in der Öffentlichkeit schweigt? Und ich bin mir fast ganz sicher, dass sie inzwischen bestimmt die eine oder andere Erfahrung gemacht hat, die sie erkennen lässt, dass Muttersein schwieriger ist, als es in der Fernsehwerbung jeweils aussieht. Für mich also wäre das Kapitel Jasmin Hutter abgeschlossen.

Wäre, wenn sich nicht seit einiger Zeit immer öfters Menschen auf meinen Blog verirren, die offenbar verzweifelt auf der Suche sind nach Hinweisen, dass bei Hutters der Haussegen schief hängt. Ich kann mir nicht erklären, weshalb mein Blog bereits an dritter Stelle erscheint, wenn man nach Eheproblemen im Hause Hutter sucht, aber ich bin mir ganz sicher, dass das Gerücht, so es denn existiert, nicht aus meiner Küche stammt. Denn wie bereits erwähnt, ist mir Jasmin Hutter, jetzt, wo sie keinen Einfluss mehr nimmt auf die Geschicke der Schweiz, ziemlich egal. Und deshalb, liebe Suchende, muss ich euch leider enttäuschen. Bei mir findet ihr keine süffigen Geschichten über das ehemalige Aushängeschild der SVP-Frauen. Da müsst ihr schon anderswo im Dreck wühlen.