Featurettes zu “The Dark Knight Rises”

 

Mit an die 170 Minuten Laufzeit ist eine Menge Arbeit in Christopher Nolans Batman-Trilogieende „The Dark Knight Rises“ geflossen. Kritiken hin oder her, Szenen wie der sich überschlagende LKW in „The Dark Knight“oder aber die Massenschlacht zwischen Banes Schergen und der Polizei von Gotham City im aktuellen Film sind wunderbar inszenierte Szenen, die so erst einmal bewältigt werden müssen. Und ganz nebenbei hat Komponist Hans Zimmer auch für den dritten Teil wieder einen Score erschaffen, der in Erinnerung bleiben wird. Jedenfalls ist es schwer so manchen Ton aus „The Dark Knight Rises“ wieder zu vergessen.

Zwei gar nicht so kurze Featurettes, die auch als vollwertiges Bonusmaterial einer DVD oder BluRay durchgehen würde, beschäftigen sich genau mit diesen Begebenheiten. Im Making Of gibt es diverse Interviewszenen mit dem Regisseur selbst, wie auch kurze Kommentare der Darsteller. Dabei wird ein Blick auf die Figuren geworfen, man sieht aber auch Schauspieler Tom Hardy ohne Maske, mit Bärtchen und Glatze, wie er davon spricht, dass er ganz fasziniert davon war, als er das erste Mal Batman vor sich stehen sah. So erfahren wir mehr über Bane, aber auch über Catwoman und wie sie in das Gotham City passt, welches von Christopher Nolan erschaffen wurde. Das Featurette spricht die vielen Drehorte des Films an, die Inszenierung der Action, über das neue fliegende Vehikel „The Bat“ und über die bereits im Trailer zu sehenden Stadion-Szene, bei der über 11.000 Menschen zu Fans der Football-Mannschaft „Gotham Rogues“ gemacht wurden.

Im zweiten Featurette geht es ganz und gar um den Score und das Sound Design von “The Dark Knight Rises”, zu dem sich die entsprechenden Verantwortlichen äußern: Komponist Hans Zimmer und Supervising Sound Editor und Sound Designer Richard King. Dabei ist es besonders spannend Zimmer zuzuhören, wie er davon spricht, dass es bereits als kleiner Junge sein Traum war, an einem solchen Hollywoodfilm mitzuwirken (inzwischen dürfte sein Traum weit überschritten sein), er als Kind aber immer Angst davor hatte, diesen Traum zu äußern, da man als kleiner deutscher Junge für solche Träumereien von Hollywood eher verprügelt werden würde. Aber inzwischen möchte er die Menschen mit seinen Scores einladen und sieht seine Musik als eine Tür in die Welt des Films. Außerdem spricht er über die Chorgesänge in seinem „The Dark Knight Rises“ Score:„Deshay Deshay Basara“, was so viel bedeuten soll wie „Rise Up“, also „Erhebe dich“. Richard King demonstriert derweil sehr anschaulich, wie z.B. das Sound Design für „The Bat“ zustande kam, bei dem fünf Töne, darunter ein Flugzeugjet, ein Propeller oder auch ein Knurren, miteinander vermischt wurde.

“The Dark Knight Rises” läuft seit dem 26. Juli in den deutschen Kinos. In den USA ist Christopher Nolans Trilogieabschluss bereits das dritte Wochenende in Folge an der Box Office Spitze, auch das Remake zu „Total Recall“ konnte daran nichts ändern.

 


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